Trump stellt 100-Tage-Programm vor: Handelsabkommen neu verhandeln, Grenzen dichtmachen

24. Oktober 2016
Trump stellt 100-Tage-Programm vor: Handelsabkommen neu verhandeln, Grenzen dichtmachen
International
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Foto: Symbolbild

Gettysburg. Für das US-Establishment mehren sich die Gründe, warum der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump auf keinen Fall ins Weiße Haus einziehen darf. Trump würde nämlich nicht nur die amerikanische Einmischung im Syrien-Konflikt beenden, sondern auch mehrere umstrittene internationale Handelsabkommen fallenlassen.

Konkret sprach Trump die nordamerikanische Handelsvereinbarung (Nafta) an, die er neu verhandeln lassen würde, aber auch den Transpazifischen Handelspakt (TPP). Dies kündigte er in Gettysburg als Teil eines Programms für die ersten 100 Tage seiner Präsidentschaft an.

Im übrigen wolle er eine Taskforce gegen Gewaltverbrechen einrichten und Migranten, die wegen solcher inhaftiert sind, sofort abschieben. Länder, die solche Personen nicht zurücknehmen würden, sollten keine Visa mehr bekommen.  Außerdem wolle er eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen und die „Korruption“ in Washington beseitigen. Zu diesem Zweck werde seine Regierung unter anderem mit einem Verfassungszusatz die Amtszeit von Kongreßabgeordneten begrenzen.

Trump warf bei dieser Gelegenheit den Medien erneut vor, sich mit seiner Rivalin Hillary Clinton verschworen zu haben, um ihn um einen Wahlsieg zu bringen. Er kündigte an, daß er alle Frauen, die mit Vorwürfen sexueller Belästigung an die Öffentlichkeit gegangen waren, verklagen werde. In jüngsten Umfragen konnte Trump nach den Sexismus-Vorwürfen gegen ihn wieder Boden gutmachen – er liegt derzeit mit 40 Prozent nur noch vier Prozent hinter seiner demokratischen Konkurrentin Hillary Clinton. (mü)

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