Wiener Studie zeigt: 27 Prozent der jungen Muslime sind für Radikalisierung anfällig

17. Oktober 2016

Wien. Nichts Neues: eine von der Stadt Wien in Auftrag gegebene Jugendstudie zum Thema „Identität und Radikalisierungsgefahr“ bestätigt, daß Muslime häufig wenig Bereitschaft zur Integration in ihre nichtislamische Umgebung zeigen. 27 Prozent der muslimischen Befragten lehnen der Studie zufolge den Westen ab und stellen ihre Religion über die in Österreich geltenden Gesetze.

Befragt wurden für die Studie 401 Wiener zwischen 14 und 24 Jahren befragt. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen waren dabei muslimisch, 36 Prozent Christen. Alle werden in Jugendzentren betreut und stammen aus sozial schwachen Familien.

Ein Studienschwerpunkt lag auf der Radikalisierungsgefährdung der muslimischen Teenager. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, daß es hier ein erhebliches Risikopotential gibt. Immerhin 27 Prozent sympathisieren demnach mit dem Dschihadismus, sind gewaltbejahend und stehen dem Westen feindlich gegenüber.

Mit Stand Oktober 2016 hatten 280 Personen in Österreich die Absicht, in den Dschihad zu ziehen, oder sind tatsächlich aufgebrochen. Laut einem Sprecher des Wiener Innenministeriums konnten 50 Kämpfer gestoppt werden, 80 sind zurückgekehrt und mindestens 40 sind im Krieg gestorben. Österreich zählt zu den EU-Staaten mit den meisten „Foreign Fighters“ in Syrien und dem Irak. (mü)

4 Kommentare

  1. Beatrix F. sagt:

    „Radikal“ sein ist nichts Schlechtes. Ganz im Gegenteil: In der eigene Kultur verwurzelt zu sein ist vorbildlich. Auf „Radikale“ schimpfen nur dumme Neider und bezahlte Völkerzersetzer. Freilich müssen unterschiedliche Radikalitäten (d.h. Verwurzelungen) nicht zusammenpassen. Grenzen sind gesund und lebenswichtig, von der Zellhaut der Alge bis hin zu Kulturkreisen.

  2. Vafti sagt:

    Diese 27 % sind ja erst der Anfang.
    Die Spirale der Gewaltforcierung wird solange sich aufziehen,
    solange sogenannte „Deutsche Gutmenschen“ die Moslems
    unterstützen !
    In dem Moment aber,wo die Moslems und hier zuerst die
    Hardliner bemerken,dass sie nirgends mehr akzeptiert
    werden,in dem Moment erst,wird es eine Art Zurückentwicklung
    der Gewalt geben.

    Die Bundesregierung könnte mit leichten Mitteln,die Gewalt
    sofort beenden,wenn sie einfach die kriminellen rauswerfen
    würde,aber das will sie nicht,da die Freimaurer wollen,das
    Deutschland von der Masseneinwanderung überrollt werden soll.
    Sie wollen Deutschland destabilisieren.

  3. Peter Werner sagt:

    Die 27% sind wohl deutlich zu niedrig. Es wird hier nämlich nur die religiöse Radikalisierung berücksichtigt. Würde man die rassistische und nationalistische Radikalisierung ebenfalls mit einbeziehen, dann käme man vermutlich auf deutlich über 90%.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert