Asyl-Ansturm: Wie wir das schaffen sollen, dazu schweigt die Kanzlerin

14. Oktober 2016
Asyl-Ansturm: Wie wir das schaffen sollen, dazu schweigt die Kanzlerin
Dr. Stefan Scheil
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Foto: Symbolbild

Es ist nun über ein Jahr her, als Angela Merkel aus eigener Machtvollkommenheit heraus die deutschen Grenzen für Migranten, die über die Balkan-Route nach Mitteleuropa gekommen waren, geöffnet hat. Ihr Ausspruch „Wir schaffen das!“ war zunächst das einzige, was sie den durch den Massenandrang völlig überlasteten Kommunen als „Hilfe“ anbot. Rund 1,5 Millionen Menschen sind auf diese Weise nach Deutschland gekommen, Menschen die hier kein Recht auf Asyl haben, da – so sagt es das Grundgesetz in Artikel 16, Absatz 2 – derjenige bei uns kein Asyl bekommen kann, der „aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist“.

Das ist bei unseren östlichen Nachbarn der Fall. Seitdem wurden Turnhallen geräumt, Fabrikhallen hergerichtet, Notunterkünfte errichtet. Vom Versprechen, die zu uns Gekommenen könnten ohne große Probleme in den Arbeitsprozeß integriert werden und unseren Wohlstand mehren, ist so gut wie nichts mehr übrig. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat längst Wasser in den Propagandawein der Asyllobby gegossen. Auch die deutschen Großunternehmen halten sich auffällig zurück. Gerade einmal 50 „Flüchtlinge“ hätten bei ihnen einen festen Job gefunden. Und der Personalchef von Daimler ließ die Öffentlichkeit am 12. September im „Wall Street Journal“ wissen: „Daimler hat in den vergangenen Monaten 300 Flüchtlingen sogenannte Brückenpraktika angeboten, die neben der Arbeit in der Firma auch Deutschkurse beinhalten. Diese seien aber ‚als Brücke in den Arbeitsmarkt gedacht, nicht unbedingt als Brücke zu Daimler, denn wir suchen derzeit keine neuen Mitarbeiter in großer Zahl‘. Der Autobauer beschäftigt in Deutschland gut 170.000 Mitarbeiter. Bei der Besetzung fester Stellen hätten Zeitarbeitskräfte Vorrang.“ Wie wir das schaffen sollen, dazu schweigt die Kanzlerin.

Olaf Haselhorst ist Chefredakteur der gesamtdeutschen Monatszeitschrift „Der Schlesier“.

2 Kommentare

  1. AntonG sagt:

    Merkel hat sie eingeladen aber sonst nichts getan, sondern nur die Fäden gezogen für die Verteilung der Flüchtlinge in DE. Die Städte und Kommunen wurden zwangsbeglückt und sich selbst überlassen . Diese Vorgangsweise wollte sie auf die ganze EU ausweiten. Doch damit erlitt sie Schiffbruch, denn viele EU-Staaten wollten sich keine Flüchtlinge und die dadurch entstehenden Probleme von ihr aufhalsen lassen. „WIR SCHAFFEN DAS“ zu sagen ist zu wenig!

  2. AntonG sagt:

    Amerikanische Satelliten können eine Überschrift einer Zeitung am Boden lesen.
    Nur tausende Flüchtlinge sehen sie nicht. Auch die Geheimdienste merken nichts? Europa wurde von Migranten überrannt und alle Politiker hat die Anzahl erstaunt.

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