Wien. Der österreichische Ungarn-Experten Paul Lendvai hat jetzt ein brandaktuelles Buch über Ungarn unter dem derzeitigen rechtskonservativen Fidesz-Ministerpräsidenten Viktor Orbán vorgelegt, Titel: „Orbáns Ungarn“. Lendvai schildert den ungarischen Ministerpräsidenten darin zwar nicht aus der Warte des Sympathisanten, wohl aber objektiv. Es zeichnet nach, wie Orbán der Umbau seines Landes in eine „autoritäre Führerdemokratie“ gelang.
Einen besonderen Reiz des Buches machen die zahlreichen bislang unbekannten Zitate des heutigen ungarischen Staats- und Regierungschefs aus, der seine politische Karriere eigentlich als Linksliberaler begann. Orbán präsentiert sich dort nicht nur als verantwortungsvoller Patriot, der keine offenen Grenzen will, sondern darüber hinaus als konsequenter Machtpolitiker, der zeit seines Lebens in den Kategorien des Kampfes denkt und damit erfolgreich war.
Einige der zitierten Orbán-Aussprüche können das in den westlichen Medien festgezurrte Feindbild nur bestätigen; etwa: „Die Politik ist eine Schlacht. Die wichtigste Eigenschaft muß die Fähigkeit sein, Verleumdungen ertragen zu können. Man muß sie ertragen oder abwehren oder noch härter zurückschlagen. Wenn ich auf einer Wiese stehe mit einem großen Schwert und drei mich angreifen, dann kann ich nicht moralisieren oder argumentieren; dann gibt es nur eine Aufgabe, die drei niederzumetzeln.“
Zuguterletzt kommt Autor Paul Lendvai zu einer brisanten Schlußfolgerung zu Orbans Charakterprofil: „Auch nach 30 Jahren bedeutet Politik für ihn Konflikt statt Konsens, Kampf statt Kompromisse. In dieser Hinsicht ist die Biografie Mussolinis sehr lehrreich.“ (mü)
Ich möchte lieber 10 Orbans für Deutschland, als eine Merkel!
Eben ein Realist der Orban.
Was die international stark beweihräucherte, zweifellos zu den „Eingeweihten“ zählende Figur Paul Lendvai über Ungarn schreibt, ist jedes Mal von triefendem Hass gegenüber dem von Orbán repräsentierten freien, unabhängigen, rechtschaffenen, Europa-schützenden Ungarn geprägt! Auf die infamste und hinterlistigste Weise und mit allen Taschenspielertricks der Formulierungskunst wird versucht, Orbán und sein Ungarn bei den Lesern möglichst „unmöglich“ zu machen.