F.A.Z.-Reportage enthüllt: Frankfurter Hauptbahnhof versinkt im ausländischen Drogenhandel

29. September 2016

Frankfurt. In einer bemerkenswerten Reportage („Der Frankfurter Hauptbahnhof verkommt vor aller Augen“) legt F.A.Z.-Redakteurin Katharina Iskandar den Finger in die Wunde der sich betont weltoffen und „vielfältig“ gebenden Mainmetropole. Im Fokus: der von ausländischen Drogendealern und Kleinkriminellen dominierte Frankfurter Hauptbahnhof.

„Der Frankfurter Hauptbahnhof verkommt zunehmend zum Drogenumschlagplatz. Schon vor Monaten hat sich dort eine Szene etabliert, die vor allem in der B-Ebene, das heißt in der Geschäftspassage zwischen Fernverkehr- und S-Bahn-Gleisen, rund um die Uhr Rauschgift verkauft – vor den Augen des Sicherheitspersonals der Deutschen Bahn“, zeichnet Iskandar ein realistisches Bild der Verhältnisse vor Ort.

Der Hauptbahnhof Frankfurt und das ihn umgebende Bahnhofsviertel sind seit Jahrzehnten berüchtigte Zentren des Rot- und Rauschgiftmilieus, doch schafften es Sicherheitsbehörden und Stadt Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre mit einerseits rigider Vorgehensweise, andererseit dem vielfach kritisierten „Frankfurter Weg“ (Einrichtung sogenannter „Drückerstuben“) die Ordnung zumindest teilweise wiederherzustellen, insbesondere der Hauptbahnhof wurde durch Videoüberwachung und Aufstockung von Polizei- und Sicherheitspersonal weitgehend „befriedet“. Doch der Asyl-Ansturm und die ungesteuerte Zuwanderung aus Nordafrika und Südosteuropa machen diesen Fortschritte zunehmend zunichte.

Die Deutsche Bahn verweist auf eine erhöhte Zahl an Einsatzkräften der Frankfurter Stadtpolizei, die wiederum nur dem Ordnungsamt unterstehen und den „schwarzen Peter“ der Landes- und Bundespolizei zuschieben. Diese geben wiederum an, der Drogenhandel habe sich dermaßen ausgeweitet, daß der Aufwand an Kontrollen in keiner Relation zum Ergebnis stünde.

„Als Grund geben sie an, daß die Rauschgiftdelikte in den meisten Fällen keine juristischen Konsequenzen hätten. Weder würden in dem Umfang, in dem es nach Auffassung der Polizei nötig sei, Anklagen gegen Mehrfach-Dealer erhoben, noch komme es zu nennenswerten Verurteilungen. Ähnlich hatten die Behörden auch schon im Zusammenhang mit dem Drogenhandel im Umfeld des Hauptbahnhofs argumentiert. In der B-Ebene spitzt sich die Situation allerdings zu, weil sich inzwischen auch Reisende immer öfter durch die Dealer bedroht fühlen. Dieser Teil des Hauptbahnhofs gilt für viele inzwischen als rechtsfreier Raum“, faßt Iskandar die Lage am Bahnhof zusammen.

Zu den Rauschgifthändlern berichtet die F.A.Z.-Redakteurin: „Die Straftäter sind den Sicherheitsbehörden fast alle bekannt. Zum Großteil handelt es sich um junge Männer aus Nordafrika, die mit dem Flüchtlingsstrom nach Deutschland gekommen seien, heißt es. Sie gelten als ‚renitent‘, da sie sich auch durch Razzien nicht beeindrucken ließen.“

In einem gesonderten Kommentar mit dem markigen Titel „Tor zur Stadt, Tor zur Hölle“ resümiert Iskandar: „Die Kontrolle über die Kriminalität in Frankfurt ist in diesem Sommer verlorengegangen.“ Der Kommentar erweitert den nur auf den Drogenhandel fokussierten Artikel noch mit den Aspekten Raub, Diebstahl, Bettelei und Gewalt, die den Reisenden am Frankfurter Bahnhof unwillkürlich widerfahren. „Es gibt internationale Gäste, die beteuern, Zustände wie diese hätten sie lange in keiner Großstadt mehr erlebt“, so die F.A.Z.-Redakteurin. (sp)

16 Kommentare

  1. Manuela Essen sagt:

    Als Touristin wurde ich da schon 3mal von so arabisch/türkisch aussehenden Kerlen ausgeraubt, inklusive geschlagen und 6mal ,,einfach so“ von eben so einer Herkunft geschlagen und bespuckt. „Scheiß deutsche Nutte“ und „wenn wir erst mal richtig die Macht haben, gehört ihr auch ganz offiziell uns“ waren auch schon dabei.

    Warum hilft uns keiner von Euch deutschen Männer? Wo sind die ECHTEN deutschen Kerle?
    Zum heulen.

  2. Daniel Westerwald sagt:

    Wann wehrt sich der Deutsche?

  3. Daniel Westerwald sagt:

    Und was kann ZUERST dazu beitragen? Auch das ist von höchster Relevanz.

  4. Pi$$lam sagt:

    Solche Zustände sind in Berlin seit 30 Jahren völlig normal.
    Nicht nur um den Alex oder Bahnhof Friedrichsstraße sondern
    in der kompletten westlichen Stadt.

  5. Heinz Meier sagt:

    Wie sagte doch Hannelore Kraft, no go Areas gibt es nicht in Deutschland. Es gibt nur Gebiete in die unsere Polizei nur in großer Mannschaftsstärke einrückt, wenn überhaupt. Die weichgespülte deutsche Nachkriegsgesellschaft ist wehrlos und ehrlos. Allein die einige 100 Tsd junger, gewalterfahrener Refugees könnten die Verhältnisse leicht auf den Kopf stellen.

  6. Pack sagt:

    Das kann nur so gewollt sein!

    • Daniel Westerwald sagt:

      Worauf Sie wetten können! Und wer lässt es zu? Genau, wir!

    • Manuela Essen sagt:

      Weiß nicht, mir und meinem 10-jährigem Sohn hilft auf jeden Fall nie einer. Bzw. hat noch nie geholfen. Und es waren in etlichen Fällen genug Leute, fast ausschließlich deutsche Männer, da. Aber es half nie wer.
      Zum heulen. Mein Sohn und ich sind allein (bin alleinerziehend) und haben Angst. Doch das juckt wohl keinen.

  7. […] F.A.Z.-Reportage enthüllt: Frankfurter Hauptbahnhof versinkt im ausländischen Drogenhandel […]

  8. Daniel Westerwald sagt:

    So, laut DENEN soll es bald losgehen. Sind wir vorbereitet? Können wir so schnell wieder Zusammenhalt ,,lernen“? Die wollen uns abschlachten! Unsere Lage ist so ernst, wie sie ernster nicht sein könnte! Und das für ein Volk, das sich um nichts mehr kümmert – und (in wohl logischer Konsequenz) nicht mehr zusammenhalten will. Und ängstlich ist es auch noch. Ändern wir das nicht ratzfatz, wird wohl untenstehende Ankündigung wahr!

    • Daniel Westerwald sagt:

      Liebe ZUERST!-Macher,

      warum haben Sie den Link, welchen ich obigem Kommentar beifügte, nicht mitveröffentlicht? Darf ich meine Landsleute nicht warnen, wenn jemand zum „großen Schlachten“ an uns Deutschen aufruft? Ich dachte, Sie wären auf unserer Seite!?

      • sp sagt:

        Sehr geehrter Herr Westerwald,
        wir dürfen aus rechtlichen Gründen Verweise (links) auf andere Seiten nur dann veröffentlichen (auch bei Kommentaren Ihrerseits), wenn wir die jeweils verlinkte Seite in Augenschein nehmen und prüfen.
        Natürlich kann dies im Einzelfall auch geleistet werden, in der Masse der Kommentare ist es jedoch unmöglich, sich jeden gesetzten „link“ anzuschauen und ob seiner juristischen Unbedenklichkeit zu prüfen. Bitte bedenken Sie – auch bei den Inhalten von Kommentaren -, daß von der juristischen Unbedenklichkeit das Fortbestehen von zuerst.de abhängt.
        Danke für Ihr Verständnis. (sp)

        • Daniel Westerwald sagt:

          Sehr geehrte oder sehr geehrter Herr SP,

          vielen Dank für Ihre Antwort.

          Also gut, das kann ich sehr gut verstehen. Bloß muss ich dann aber auch sagen, dass es dann fairer, bzw. überhaupt fair wäre, wenn Sie grundsätzlich keine Links veröffentlichen würden (bezüglich youtube handhaben Sie das ja so). Denn so bleibt immer so ein „komisches Geschmäckle“. Heißt, so kann man dann immer annehmen, dass Sie dem Einen gut und dem Anderen weniger gut gesonnen sind.

          Mit herzlichen Grüßen,

          Daniel Westerwald

  9. Peter Werner sagt:

    Da hat Merkel mit-gedealt…

  10. Werner Olles sagt:

    Als alter Frankfurter kann ich das nur bestätigen. Leider herrschen diese Zustände nicht nur am Hauptbahnhof, sondern auch an der Konstabler Wache mitten in der Innenstadt. Zwar wird dieser Platz videoüberwacht, doch das stört die nordafrikanischen und arabischen Drogenhändler überhaupt nicht. Auch daß das Polizeirevier Stadtmitte nur ein paar Meter entfernt liegt, juckt diese Verbrecher keineswegs. Zum einen ist das Revier so verbarrikadiert, daß es den Anschein hat, da traut sich keiner der Beamten raus auf die Straße, zum anderen werden die Kriminellen von den Haftrichtern, wenn sie dann zufällig mal festgenommen werden, nach ein paar Stunden ohnehin wieder auf die Frankfurter Bürger losgelassen. Ältere Leute trauen sich schon nicht mehr in diese Gegend, auch weil sie Angst haben von Zigeunern und Bettlerbanden angepöbelt, belästigt und beklaut zu werden. Frankfurt ist zu einer richtigen Dreckstadt verkommen mit Burkaträgerinnen auf der Zeil, die mal eine schöne Geschäftsstraße war, mit jugendlichen Orientalen, die alten Damen am hellichten Tag die Goldketten vom Hals reißen und türkischen Autorasern, die einem mit ihrem grauenhaften Gedudel in voller Lautstärke auf die Nerven gehen. Wer wie ich und die meisten meiner Freunde in den fünfziger Jahren hier aufgewachsen ist, als die Stadt noch voller Leben war, vermeidet es heute nach Möglichkeit Orte wie das Bahnhofsviertel und die Konstabler Wache zu betreten. Und wenn dann nur mit Pfefferspray und Gaspistole.

    • Claus Ernst sagt:

      Zu Werner Olles:
      Volle Zustimmung aus eigener Beobachtung.
      In den 70er und 80er Jahren befand sich mein Arbeitsplatz in der Tau-
      nusanlage. Auf dem Weg vom HBF durch das Bahnhofsviertel konnte sei-
      nerzeit beobachtet werden, wie in Hauseingängen Drogenabhängige ihre
      Injektionen setzten und auf kleinen Gaskochern ihr Gemisch zusammen-
      brauten. Niemand interessierte es. Bis eines Tages die Szene behördlicherseits verbannt wurde. Also das Problem wurde örtlich verlagert, und zwar in die Taunusanlage. Dort konnte das Schauspiel dann unverändert weiter beobachtet werden. Allerdings bereichert durch eine soziale Maßnahme. Wöchentlich mehrmals fuhr ein Kleinbus in die Taunusanlage und verteilte sauberes Injektionsbesteck und Ersatzdrogen.
      Statt Mütter mit ihren Kindern, konnte man ab diesem Zeitpunkt vor allem Drogenabhängige auf dem Kinderspielplatz sehen, die sich dort
      ihren Schuss setzten und die gebrauchten Injektionsnadeln gerade dort
      hinwarfen, wo sie gerade saßen. Wer also geduldeten Drogenmißbrauch,
      Uringestank an verpißten Hauswänden, Anpöbeleien von aggressiven Bettlern und ähnliches prickelnd findet, dem sei das Frankfurter Bahnhofsviertel wärmstens empfohlen. Schließlich hat jeder Stadtteil
      seine individuelle (Duft)Note. Bestätigt wird an diesem Szenario jedenfalls ein volkstümliches Sprichwort.: Wie der Herr, so sein Gescherr.

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