Mountain Home/Idaho. Keine Erfolgsstory: ein US-Kampfjet F-35A der sogenannten fünften Generation ist bei einem Übungsflug über der Luftwaffenbasis Mountain Home im US-Bundesstaat Idaho in Brand geraten. Das berichtet das Informationsportal „Defense News“ unter Berufung auf die US-Luftstreitkräfte.
Demnach hat sich das Heckteil der Maschine entzündet. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden, Personen kamen nicht zu Schaden. Wie US-Militärsprecher Mark Graff sagte, wurden der Pilot und drei Flugzeugingenieure zur vorsorglichen ärztlichen Untersuchung in ein medizinisches Zentrum gebracht.
Die Umstände des Vorfalls werden untersucht. Laut „Defense News“ sind auf dem Gelände der Luftwaffenbasis sieben F-35 im Rahmen einer Luftabwehrübung stationiert. Das hochmoderne Jagdflugzeug hat in den letzten Jahren immer wieder wegen spektakulärer technischer Fehlschläge und explodierender Kosten für Schlagzeilen gesorgt. Erst im März hatte die Entdeckung einer Fehlfunktion des Bordradars erneut die Serienproduktion verzögert. Laut US-Medienberichten ist zehn Jahre nach der Indienststellung der ersten F-35 noch immer keine Maschine einsatztauglich. (mü)
Einsatztauglich oder nicht ?
Das ist hier keine Frage.
Einzig wichtig ist, dass die Industrie die horrenden Gelder auf
ihren Konten verbuchen kann.
Das Problem liegt vermutlich nicht an der Unfähigkeit der US-Ingenieure, sondern eher daran, daß das Flugzeug eine „eierlegende Wollmilchsau“ sein soll. Die F-35 soll alles können und dazu auch noch Fähigkeiten haben, die bisher noch kein anderes Flugzeug hatte => fehlende Erfahrungen im Einsatz. Da kommt es dann halt zu technischen Problemen.
Vermutlich wären die Amis mit ZWEI spezialisierten Modellen – die dann etwas unkomplizierter gewesen wären – besser und vielleicht auch billiger weggekommen. Die F-35 war übrigens bei den US-Streitkräften schon vor der Anschaffung umstritten wegen des hohen Preises. Für das Geld hätte man pro F-35 auch zwei andere FLieger kaufen können.