Berlin-Wahlen: AfD zieht mit 14,2 Prozent ins Abgeordnetenhaus ein

19. September 2016
Berlin-Wahlen: AfD zieht mit 14,2 Prozent ins Abgeordnetenhaus ein
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Alternative für Deutschland (AfD) ist der Einzug ins Berliner Abgeordnetenhaus gelungen. Mit 14,2 Prozent zog die AfD erstmals ins Landesparlament Berlins ein. Die wichtigsten Eckpunkt des Wahlabends: „Rekordverlust für die Regierungskoalition bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin: Zwar bleibt die SPD stärkste Kraft vor der CDU, doch für ein rot-schwarzes Bündnis reicht es nicht mehr. Die FDP kehrt ins Parlament zurück, die AfD ist erstmals dort vertreten. Die Piraten haben es nicht geschafft. Die Linke hat deutlich hinzugewonnen und die Grünen überholt.“ (rbb) Hier das vorläufige amtliche Endergebnis bei einer Wahlbeteiligung von 66,9 Prozent:

 

Vorläufiges Ergebnis, in %: SPD 21,6; CDU 17,6; Grüne 15,2; Linke 15,6; Piraten 1,7; FDP 6,7; AfD 14,2; Andere 7,4; Quelle: infratest dimap|Landeswahlleiterin

 

Aus dem Wahlergebnis ergibt sich folgende Zusammensetzung des Abgeordnetenhaus:

Sitzverteilung, 160 Sitze: SPD 38; CDU 31; Grüne 27; Linke 27; FDP 12; AfD 25; Quelle: infratest dimap|Landeswahlleiterin

 

Die Parteispitze der AfD kommentierte den Wahlerfolg des Berliner Landesverbandes auf „Facebook“:

„Fulminanter Wahlsieg der AfD in Berlin.

Nun ist es amtlich. Mit offiziellem Endergebnis von 14,2 % zieht die AfD ins Berliner Abgeordnetenhaus ein und ist der eigentliche Sieger dieser Wahl. Im traditionell eher linksorientierten Berlin ist das ein ganz besonderer Erfolg. Das stimmt auch für einen bundesweiten Wahlerfolg mehr als optimistisch.

Das Ergebnis zeigt, wie unzufrieden die Menschen mit den etablierten Parteien sind, die außer leeren Durchhalteparolen keine praktikablen Lösungen für die Probleme anbieten, die sie mit ihrer eigenen Politik verursacht haben. Unfassbar ist dennoch, wie viele diesen Parteien, die keinen Pfifferling auf den Willen des Volkes geben, weiterhin Ihre Stimme geben.

Die AfD ist nun in 10 von 16 Bundesländern im Parlament vertreten!!!

Wir sagen hiermit allen unseren Wählern und Unterstützern HERZLICHEN DANK für ihr Vertrauen. Wir werden euch nicht enttäuschen!“

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