Für den 12. September lädt die FPÖ zu einem Fest der besonderen Art ins Wiener Palais Ferstl. Dort soll an diesem Tag des 333. Jahrestages des Endes der zweiten Türkenbelagerung gedacht werden. Das Motto der Feier lautet: „Abendland beschützen – damals wie heute“. Nach einer Begrüßung durch den Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus werden unter anderem FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der Historiker Lothar Höbelt mit Redebeiträgen erwartet.
Im September 1683 schlug ein deutsch-polnisches Entsatzheer unter der Führung des polnischen Königs Johann III. Sobieski die osmanische Belagerungsarmee unter Oberbefehlshaber Kara Mustafa. Die Schlacht um Wien war eine der größten Niederlagen des osmanischen Reiches, das damals weite Teile des Balkans kontrollierte und ausplünderte. Es im Laufe der darauffolgenden Jahrzehnte gelang es Österreich nach und nach, die Türken immer weiter nach Südosten zurückzudrängen.
Und wieder ist die „Landnahme-Fraktion“……… nein, nicht ,,nur“ wieder im Anmarsch, sondern schon hier, zumindest großteils.
Wann halten wir endlich wieder zusammen und stehen endlich auf?
Wir haben kaum noch Zeit dafür! Bitte bedenkt meine Worte! Unsere Lage ist mehr als ernst!
[…] Die offizielle Erinnerung an das Ereignis fällt allerdings kleinlaut aus. Nur die FPÖ hatte das Ju… […]
Der polnische Anteil wird immer wieder überbewertet:
Die Kriegserklärung des Sultans „Wir werden dein Volk vertilgen und dich köpfen…“ richtete sich namentlich an den deutschen Kaiser Leopold IV. in Wien wie an den polnischen König gleichermaßen!
Das ganze Deutschland stellte damals mutige Männer zur Befreiung Wiens und der bereits von den Türken verwüsteten Landstriche des deutschen Südostens.
Der polnische König ließ sich die von ihm geschickten Reitertruppen aus dem deutschen Reichssäckel gut bezahlen.