Oslo. Nicht nur in Südosteuropa kommen Grenzzäune zur Abwehr illegaler „Flüchtlinge“ immer mehr in Mode. Jetzt zieht auch Norwegen nach und errichtet an seiner Grenze zu Rußland einen 200 Meter langen Stahlzaun. Damit soll ein Ausweichen von Asylwerbern nach dem Schließen der Balkanroute verhindert werden.
Tatsächlich hatte Norwegen einen letzten großen Asylanten-Ansturm Ende 2015 verzeichnet. Rund 5500 Asylwerber sollen damals binnen kurzer Zeit über Rußland eingereist sein. Im Vorfeld hatte sich das Gerücht verbreitet, Norwegen gewähre jedem „Flüchtling“ bedingungslos Asyl. In Oslo ist man allerdings zuversichtlich, daß wenigstens die Hälfte der 2015 ins Land gekommenen Asylwerber zurückgeschickt werden können.
Der Direktor der norwegischen Ausländerbehörde, Frode Forfang, machte erst dieser Tage in seinem Blog darauf aufmerksam, daß die Hoffnung auf bedingungsloses Asyl illusorisch sei. „In Wirklichkeit sind es sehr viel weniger, die eine Aufenthaltsgenehmigung in Norwegen bekommen“, schrieb Forfang. Bis zu 15.000 „Flüchtlingen“ steht demnach ein abgelehnter Asylbescheid bevor. Jeder dritte Asylwerber in Norwegen kommt nach einem Bericht des Fernsehsenders NRK derzeit aus Syrien. (mü)
Ein 200 Meter langer Zaun wird nicht viel bringen gegen illegale Einwanderung. Außer er müsste in einer engen Schlucht installiert werden.
Dann müssen die alle aber auch schnell und komplett ausgewiesen und repatriiert werden.
Na los doch oder sind das auch nur leere Sprüche wie man sie von Skandinavien seit Jahren hört ?