Wegen Massendemonstrationen: FPÖ-Hofer macht sich „Sorgen wegen Türken in Wien“

20. Juli 2016
Wegen Massendemonstrationen: FPÖ-Hofer macht sich „Sorgen wegen Türken in Wien“
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Während sich bundesdeutsche Politiker nach dem gescheiterten Türkei-Putsch Sorgen über die Einhaltung demokratischer Standards in der Türkei machen, sorgt sich der FPÖ-Bundespräsidentenkandidat Norbert Hofer über die Sicherheitslage in Wien. Auch dort zogen seit dem gescheiterten Putsch Tausende Erdogan-Anhänger durch die Straßen. Hofer postete daraufhin auf Facebook: „Ich mache mir Sorgen!“

Die als Erdogan-nah geltende „Union Europäischer Türkischer Demokraten“ organisierte die „Demonstration gegen den Militärputsch in der Türkei“. Sie verlief in Wien weitgehend friedlich, allerdings kam es im Biergarten eines Lokals der türkisch-kurdischen Restaurantkette „Türkis“ zu einem Zwischenfall.

Hofer schrieb wörtlich auf seiner Facebook-Seite: „Ich mache mir Sorgen wegen der Demonstrationen türkischer Staatsbürger und bereits eingebürgerter Türken in Wien. Es kam dabei auch zu Ausschreitungen gegen türkische Kurden.“ Österreich sei nicht der Ort, „um türkische Politik auf den Straßen – noch dazu nicht frei von Gewalt – auszutragen“.

Wenn er nun die Wiederholung der Stichwahl am 2. Oktober für sich entscheiden würde, werde er darauf achten, „daß die Interessen Österreichs und der Menschen in diesem Land gewahrt werden“. Und abschließend: „Ich werde nicht wegschauen, wenn es zu Gewalt und Extremismus kommt.“

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