Ankara. Nach dem gescheiterten Putsch wird in der Türkei kräftig über Hintergründe und mögliche Drahtzieher spekuliert. Unter anderem kursiert die Vermutung, daß der islamistische Prediger und Erdogan-Gegner Fethullah Gülen oder der Ex-Chef der türkischen Luftstreitkräfte hinter den Putschisten stehen könnten.
Dem türkischen Justizminister Bekir Bozdag zufolge ging der Putschversuch von der Hizmet- oder Gülen-Bewegung aus, die von dem islamistischen Prediger und Schriftsteller Fethullah Gülen geführt wird. Gegen Gülen wurden in der Türkei in der Vergangenheit mehrere Strafverfahren eröffnet. Eine Gruppe von Gülen-Anhängern in den USA hat die Beschuldigungen unterdessen bereits abgestritten.
Auch Präsident Erdogan ließ sich noch in der Putschnacht mit der Erklärung vernehmen, daß die Putschisten ihre Anweisungen aus den USA erhalten hätten.
Der stellvertretende Generalstabschef Umit Dundar wiederum erklärte, daß Militärpolizisten und Angehörige der türkischen Luftstreitkräfte die Drahtzieher des Putsches waren. Erdogan hat weitere Säuberungen des Militärapparates angekündigt. (mü)
Ist doch klar: Qui bono? = Erdogan
Na klar spielt das eine rolle,weil es keinen Militärputsch gegeben hat.
Jubelstürme türkischer Zuwanderer in D
drei mal darfst du raten wer da geputscht hat.
Spielt das eine Rolle ?
Dieses Szenario bietet Erdowahn die passende Gelegenheit, die Pseudo-
Demokratie in eine islamische Präsidial-„Demokratie“ umzubauen.
Erwünschter Nebeneffekt: Entfernung aller störenden Elemente aus Militär, Judikative und Legislative.
Die Exekutive ist schon längst zu einer hörigen Palastgarde umgebaut.
Europa wird sich über solch ein tolles EU-Mitglied aufrichtig freuen.