Bielefeld: Linksradikale Flugblatt-Denunziation gegen AfD-Mitglieder

30. Juni 2016
Bielefeld: Linksradikale Flugblatt-Denunziation gegen AfD-Mitglieder
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bielefeld. Mitglieder der AfD sind in Bielefeld von Unbekannten mit Flugblättern in ihrer Nachbarschaft verunglimpft worden. Wie der WDR berichtet, hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen, nachdem mehrere AfD-Angehörige Anzeige erstattet haben.

Auf den Flugblättern, die in die Briefkästen der Nachbarn der Parteimitglieder gesteckt wurden, wurden diese als zugehörig zu einer „rassistischen, sexistischen, homophen und verfassungsfeindlichen Partei“ bezeichnet. Auf diese Weise sollen die AfD-Angehörigen öffentlich denunziert und verunsichert werden, so der Politikwissenschaftler Daniel Sack von der Universität Bielefeld. Zugleich vermutete er, daß die Flugblatt-Aktion auch zu Solidarisierungseffekten der Nachbarn mit den AfD-Mitgliedern führen könnte.

Eine von der Flugblatt-Aktion Betroffene sagte dem WDR, sie werde sich nicht wegducken, sondern zu ihrem politischen Engagement stehen. Zugleich kritisierte sie, daß das Vorgehen der AfD-Gegner „nicht mehr zivilisiert“ sei. (ag)

2 Kommentare

  1. Scripted Reality sagt:

    Der größte Lump im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant.

    Wann geht endlich indymedia offline?

  2. soeren.cz sagt:

    Hätten diese „Unbekannten“ Eier in der Hose, würden sie die Flugblätter mit ihrem Namen unterschreiben.

    „Gesicht zeigen“ heißt es doch immer. Also los!

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