Terror-Experte: Die belgische Dschihadisten-Szene ist noch lange nicht offengelegt

20. Juni 2016
Terror-Experte: Die belgische Dschihadisten-Szene ist noch lange nicht offengelegt
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Belgische Sicherheitskräfte haben mit großem Aufwand offenbar einen weiteren Terroranschlag verhindert. Nach Einschätzung von Experten zeigt der Fall, daß es weiter ein großes und intaktes Terror-Netzwerk in Belgien gibt.

Dieser Auffassung ist zum Beispiel der Terrorexperte Rolf Tophoven. Er urteilt, daß die islamistische Terror-Szene viele Jahre lang Zeit gehabt habe, ihre Strukturen in dem Land aufzubauen. Die jüngsten Anti-Terror-Aktionen in Belgien zeigten, daß es noch weitere Mitwisser und Operateure gebe, sagte Tophoven. Es gebe aber auch Verbindungen zu terroristischen „Nestern” in Frankreich, ja geradezu eine Art „Terrorschiene” zwischen beiden Staaten.

Hinzu kämen enge Verbindungen Rückkehrern aus Dschihad-Gebieten im Nahen Osten. „Die kennen sich zum Teil, sind einander zum Beispiel in Ausbildungslagern begegnet”, erklärt der Experte. Es sei deshalb davon auszugehen, daß es in Europa länderübergreifende Netzwerke von Dschihad-Rückkehrern gebe. „Und da ist längst nicht alles erkannt und aufgespürt.”

In der Nacht hatten Sicherheitskräfte bei 40 Durchsuchungen in Belgien ein Dutzend Verdächtige festgenommen. Medienberichten zufolge soll damit ein Anschlag auf eine Public-Viewing-Veranstaltung zur Fußball-EM verhindert worden sein. Die Tageszeitung „La Dernière Heure” und andere Blätter hatten zuvor berichtet, daß Dschihadisten Syrien verlassen hätten, um in Belgien und Frankreich Attentate zu verüben. (mü)

2 Kommentare

  1. Ole sagt:

    Die „Experten“ nun wieder… Doch, alles offen gelegt: Islam ist komplett zu eliminieren und die Welt hat Ruhe!

  2. Wolfgang sagt:

    Wieweit Menschen erzogen werden müssen oder umerziehbar sind, das ist eine umfangreiche Frage. Deutlich umerziehen tut u.a. der Mohammedanismus, der Menschen veranlasst, den Koran auswendig zu lernen und zu befolgen.
    Wie würden sich künstlich Koranbesessene verhalten, wenn sie den Koran nie kennengelernt hätten? Wären es von der völkischen und rassischen Natur her eher friedliche Menschen, die nur von den Fremde und Frauen diskriminierenden Koranparolen aufgehetzt sind? Aufhetzen muss man nur friedliche Menschen, wenn man sie in Eroberungskriege schicken will. (Auch US-Bürger wurden zum WK1 und WK2 aufgehetzt; sie waren von sich her daran nicht interessiert.)
    So müssen also Rotlack-Zensor Heiko Maas und seine auserwählte Inquisitorin Anetta Kahane die Verbreitung der sichtlich Hass schürenden koranischen Ideologie unverzüglich unterbinden, wenn sie es ehrlich meinen.

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