Islamischer Terror in Frankreich: drei Tote nach IS-Geiselnahme

14. Juni 2016
Islamischer Terror in Frankreich: drei Tote nach IS-Geiselnahme
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Bei einem Geiseldrama in der Nähe der französischen Hauptstadt sind in der Nacht zu Dienstag drei Personen getötet worden, der von der Polizei erschossene Täter berief sich auf die Terrormiliz Islamischer Staat. Erst am Sonntag wütete ein Islamist in einem Schwulenklub im US-amerikanischen Orlando, als er 49 Personen mit einem Sturmgewehr niederschoß und tötete. 

„Während des tödlichen Angriffs auf eine Polizistenfamilie in Frankreich hat sich der Täter auf die Terrororganisation ‚Islamischer Staat‘ (IS) berufen. Nachdem er einen 42 Jahre alten Polizisten mit Messerstichen getötet hatte, verschanzte er sich in dessen Haus im westlichen Umland von Paris. Spezialkräfte der Polizei stürmten in der Nacht zum Dienstag das Gebäude und erschossen den Angreifer, sie fanden dort die Leiche der Lebensgefährtin des Polizisten. Der dreijährige Sohn des Paares überlebte“, berichtet die F.A.Z.

Nach Angaben der Zeitung „Le Parisien“ rief der islamische Terrorist während des Angriffs auf Arabisch „Allah ist groß“. (sp)

Ein Kommentar

  1. Ludwig Ihl sagt:

    Geschichtliche Richtigstellung: Die Franzosenherrscher haben, wie schon lange Jahrhunderte zuvor die Britenherrscher, den Orient zuerst mit Terror überzogen. 2011 war Sarkozy der erste Bombardierer gegen Libyen. Vergleich: Der Versailler Vertrag von 1919 war eine Art Kriegserklärung, gegen die Türkei ebenso wie gegen Österreich oder gegen Deutschland.

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