Kundgebung der Identitären in Wien: Bürgerkriegsartige Ausschreitungen und ein Schwerverletzter

13. Juni 2016
Kundgebung der Identitären in Wien: Bürgerkriegsartige Ausschreitungen und ein Schwerverletzter
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Zu massiven linksextremistischen Ausschreitungen kam es am Samstag bei einer Kundgebung der „Identitären“ in Wien. Rund 800 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern Europas schlossen sich der Kundgebung unter dem Motto „Europa verteidigen“ an, die von den der „Identitären Bewegung Österreichs“ organisiert wurde. Massiv gestört wurde die durchgehend friedliche Versammlung durch linksextreme Randalierer, die sich mit Pflastersteinen, Böllern, Glasflaschen, Pfefferspray und anderen Gegenständen bewaffneten und diese gegen den  Demonstrationszug einsetzten. Trotz umfassender polizeilicher Vorkehrungen mit Wasserwerfer, Einsatzhundertschaften und weiträumigen Absperrungen kam es zu zahlreichen schweren Verletzungen.

Sieben linke Randalierer mußten von der Polizei festgenommen werden, die selbst unter massiven Beschuß geriet. „Die Polizisten mußten mehrere Male von ihren Pfeffersprays Gebrauch machen, um sich gegen diese Übergriffe zu verteidigen“, wird Polizeisprecher Thomas Keiblinger in Medien zitiert.

Ein Kundgebungsteilnehmer aus Hamburg erlitt einen Steinschlag und mußte wegen innerer Blutungen im Krankenhaus notoperiert werden. Auch ein Wiener erlitt eine Platzwunde durch einen Steinwurf. Augenzeugen berichten von fortlaufenden Angriffen mit Feuerwerkskörpern und etlichen weiteren Verletzten, während sich die randalierenden Linksextremen für ihre Taten gegenseitig feierten.

Gegen 16.30 Uhr löste sich die Kundgebung auf. Die Polizei, die mit 1.000 Beamten im Einsatz war, sah ihren Einsatz als Erfolg: das Einsatzziel, die Versammlungs- und Meinungsfreiheit zu schützen sowie das direkte Aufeinandertreffen verschiedener politischer Gruppen zu unterbinden, sei erreicht worden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Allerdings verurteilte Innenminister Sobotka die linksradikalen Angriffe auf Polizisten und Andersdenkende scharf. Wörtlich sagte Sobotka: „Eines möchte ich festhalten: Das Demonstrationsrecht zählt zu den höchsten Gütern der Demokratie, allerdings haben Gewaltausschreitungen im Rahmen von Demonstrationen definitiv keinen Platz!“ (mü)

6 Kommentare

  1. Mein Name ist Hase. sagt:

    Ich war selber vor Ort und habe mir ein Bild von den Ausschreitungen machen können. Die Polizei hat gegen die friedliche Gegendemonstration ohne vorherige Platzverweise angefangen, Pfefferspray einzusetzen. Einfach so. Da merkt man mal, wie sehr die Polizei auf der Seite der Identitären stand. Dass danach die linken Hools und Chaoten ausgetickt sind, kann ich verstehen. Desweiteren bin ich – als nicht linker – von Identitären mit Fahnenstangen verfolgt worden. Die sind auch nix besser als die Linken. Letzenendes ist es doch alles das selbe. Gewalt hat in der politischen Auseinandersetzung nix zu suchen.

  2. Moritz Max sagt:

    Das was mich wundert ist, dass trotz der schweren Angriffe von Antifa und Linken gegen die Identitären scheinbar keine Verhaftungen der angreifenden Straftäter vorgenommen wurden. Ich hoffe, dass bald mehr Informationen erhältlich sein werden. Und, wem nutzt es, dass das Demonstrationsrecht zu den höchsten Gütern der Demokratie zählt, wenn dieses nicht auch konsequent geschützt und Straftäter, wie Körperverletzer, die mit Steinwürfen ganz bewusst auch schwerste Verletzungen und auch den Tod von Demonstranten in kauf nehmen, nicht sofort verhaftet werden? Sowohl in der BRD, als auch in Ö., ist man auf dem linken Auge blind. Man glaubt durch ein bestimmtes laissez fair, wie wegsehen, nicht wahrnehmen und verharmlosen, diese linke Bande zu befriedigen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Es wird immer schlimmer.

  3. Helmut Geyser sagt:

    Nur 7 festgenommen? Wo sind sie? Etwa schon wieder entlassen? Mit Filmaufnahmen, auch aus Drohnen, mehr Sicherheitskräften müssten doch viel mehr Festnahmen gelungen sein.

  4. Wolfsrabe sagt:

    Demokratie und Meinungsfreiheit müssen sich erst mal wieder behaupten und verlorenes Vertrauen an sich wiedergewinnen.
    Denn pessimistisch gesehen kann man soviel demonstrieren und soviel seine freie Meinung äußern wie man will – wenn es die politische Klasse unter der Führung aus Brüssel, Washington und sonstwo nicht interessiert, verhallen Stimmen millionenfach im nichts.

    Ist der Strom an Asylanten denn abgerissen?
    Sind all die Millionen illegalen abgeschoben worden?
    Werden die Aggressionen gegen Rußland eingestellt?
    Erhält Deutschland seine Souveränität zurück?

    Bislang sind davon ja nicht einmal Ansätze zu sehen.
    Und je länger das dauert, desto mehr sinkt Vertrauen in die Demokratie an sich.

  5. Vafti sagt:

    Wer heute noch Links ist,ist völlig desinformiert,falsch informiert und
    durch Lügen ein völlig Verhaltensverzerrter Mensch geblieben der alle
    tatsächlichen Informationen einfach mißachtet und somit selber zu einem
    Problem wird !
    Dieses Problem wirkt sich durch rasende blutrünstige Gewaltverherrlichung
    aus,der die Linksextremisten verfallen sind !
    Das Schlimmste an dieser Angelegenheit ist die völlige „Verzerrung der
    Wahrheit“,die die Linksextremisten der identitären Bewegung unterstellen !

    Die Linksextremisten haben das große innere Problem,gewalttätig geworden
    zu sein,obwohl sie die politische Wahrheit noch längst nicht erkannt haben !
    Dadurch begehen sie zugleich zwei Fehler auf einmal,zuerst den Fehler,
    zu glauben,die Identitären wären „Faschisten“,zweitens,aufgrund dieser völlig
    falschen Feststellung werden sie einfach gewalttätig !

    Was passiert denn,wenn die Linksextremisten einen weiteren Fehler begehen ?
    z.B.wenn sie paktieren mit Deutschenfeinden ! oder,wenn sie ihre Gewaltaus-
    übung gegen weitere Gruppen oder Behörden ausweiten ?

    Dann nämlich „laufen“ die Linksextremisten in eine politische Sackgasse,
    in der sie dann „gefasst“ werden und nicht mehr wegkommen werden !
    Wenn ich Linksextremist wäre,ich würde mich zunehmend fürchten davor,
    mich gegen mein eigenes Volk,aus dem ich stamme,zu stellen !!

    Es versteht sich von selber,was passiert,wenn der Volkszorn ausbricht
    und sich Bahn schlägt ? Dann kann es passieren,das Linksradikale schnell
    „unter die Räder kommen können“ !

    Ich gebe den „erforschenden Linksradikalen“ den Rat, sich lieber mit seinem
    eigenen Herkunftsvolk zu befassen,in der Beziehung,welche Ereignisse hier
    wirklich stattgefunden haben ! (Bsp. Erich Ludendorff !!!)

    Der Hetzruf „Faschisten“ ist so falsch,wie nichts anderes !

    Gruß,Vafti

  6. Deutschsachse sagt:

    Es wird Zeit, dass die FPÖ an die Regierung kommt und mit dem Linksterrorismus aufräumt. Dieses linke Gesindel tanzt der jetzigen Regierung auf der Nase rum, man kennt das ja auch aus Deutschland, wo dieses linke Terorgesindel mit staatlichen Mitteln bezahlt wird, um Oppositionelle zu terrorisieren.

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