Österreichs Bundesheer wird reorganisiert: Drei neue Bataillone und dezentrale Strukturen

12. Juni 2016
Österreichs Bundesheer wird reorganisiert: Drei neue Bataillone und dezentrale Strukturen
National
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Foto: Symbolbild

Österreich verordnet sich nicht nur mehr Grenzschutz, sondern auch mehr Sicherheit. Jetzt hat der österreichische Verteidigungsminister Doskozil angekündigt, daß im Zuge der Bundesheer-Reform die Streitkräfte personell kräftig aufgestockt werden sollen. Erstmals nach 38 Jahren sollen drei neue Bataillone komplett neu aufgestellt werden.

Hintergrund ist die Tatsache, daß der sogenannte „Assistenzeinsatz“ in der Zuwanderungskrise auch die Grenzen des Bundesheeres aufgezeigt hat. Mit der nun umgesetzten Reform wolle man das Bundesheer „wirklich fit machen für die nächsten Jahre, für die nächsten Jahrzehnte möglicherweise“, sagte Doskozil.

Konkret sollen verstärkt regionale und dezentrale Strukturen ausgebaut werden, damit man Aufgaben wie den Katastrophenschutz oder Grenzsicherung im Rahmen des Assistenzeinsatzes abdecken könne.

Doskozil kündigte außerdem an, daß die Truppe demnächst 20.000 neue Schutzhelme erhalte, die schon bestellt seien. Außerdem sollen die schnell verfügbaren Kaderpräsenzeinheiten bis zum Jahr 2020 schrittweise von 2.200 auf 6.000 Mann aufgestockt werden.

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