Lombardei: Lega Nord richtet Beratungsstelle gegen Gender-Ideologie ein

8. Juni 2016
Lombardei: Lega Nord richtet Beratungsstelle gegen Gender-Ideologie ein
International
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Foto: Symbolbild

Mailand. In Italien regt sich jetzt Widerstand gegen die Gender-Ideologie. In der Lombardei will der Regionalrat Familien künftig die Gelegenheit geben, Indoktrinationsversuche von „Gender-Ideologen“ an Schulen zentral zu melden. Die neue Anlaufstelle, die per Telefon oder E-Mail ewrreicht werden kann, ist eine Initiative der Lega Nord.

Die ebenfalls von der Lega Nord gestellte lombardische Kulturministerin Cristina Cappellini sieht mit der Einrichtung der Stelle einen Wählerauftrag erfüllt. Ihre Partei habe, sagte die Ministerin, einen „wichtigen und konkreten Schritt umgesetzt, um die Familie zu unterstützen, gerade die mit kleinen Kindern“. Die „natürliche Familie“ werde durch die „ideologische Indoktrinierung mit der Gender-Ideologie, die bereits an Kindern getestet wurde“, angegriffen. Es gehe um die „Verteidigung der Familie als fundamentalen Kern unserer Gemeinden und unserer Gesellschaft“.

Die Erfassungs- und Beratungsstelle soll Eltern dabei unterstützen, ihr Erziehungsrecht zu verteidigen. Wenn etwa eine Schule ohne Wissen der Eltern ein Lehrbuch verwende, „das einen an die Idee gewöhnt, zwei Väter oder zwei Mütter zu haben“, könnten sich die Eltern ab sofort Rat holen, sagte die Kulturministerin. Diese „Gehirnwäsche“ werde immerfort als „Anti-Diskriminierung“ verkauft.

Linke und Gutmenschen empörten sich prompt über die Initiative der Lega Nord. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Eilmeldung/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearbeitet)

Ein Kommentar

  1. Beitrag wartet und wartet sagt:

    Und der Hinterlader Crystal Beck macht das Nummerngirl bei der csU.
    Ich schmeiß mich wech.
    Spende 10 € für sein Baströckchen.

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