Paris. In Frankreich wird im Windschatten des EM-Fiebers um etwas ganz Anderes als Fußball gestritten – nämlich um islamische Mode und Kleidervorschriften. Die Anschläge von Paris sitzen tief.
Zunächst hatte sich die französische Ministerin für Familie, Kinder und Frauenrechte, die Sozialistin Laurence Rossignol, in einem Interview über große Modefirmen wie Marks & Spencer, Mango und Uniqlo empört, die schicke Kleidung für praktizierende Musliminnen anbieten, etwa den inzwischen weltweit bekannten Ganzkörperbadeanzug „Burkini“ – eine Wortschöpfung aus Burka und Bikini – sowie das muslimische Kopftuch, den Hidschab. Als „unverantwortlich“ bezeichnete die Ministerin solche Modeschöpfungen, denn: „Sie entziehen sich ihrer sozialen Verantwortung und werben in gewisser Weise für ein Einsperren des weiblichen Körpers.“ Als der Interviewer entgegnete, einige muslimische Frauen trügen die Kleidung aus freien Stücken und ganz bewußt, schoß die Ministerin ein Eigentor: „Es gab auch amerikanische Neger, die für die Sklaverei waren.“
Die Empörung, die folgte, war groß. Fast 20.000 Franzosen unterschrieben eine Online-Petition für einen Rücktritt der 58jährigen Ministerin. Allerdings fand auch der bekannte Geschäftsmann Pierre Berge, langjähriger Lebenspartner des Modeschöpfers Yves Saint Laurent und Mitbegründer des gleichnamigen Modehauses, die islamisch angehauchten Angebote der westlichen Bekleidungshäuser „skandalös“ und erklärte öffentlich: „Ich dachte immer, daß ein Modeschöpfer dazu da sei, Frauen schöner zu machen, ihnen Freiheit zu geben, und nicht Komplizen dieser Diktatur zu sein, die Frauen dazu zwingt, sich zu verstecken.“
Frankreich tut sich schwer mit dem Spagat zwischen Modenation und drohender Islamisierung. Schon 2004 war an Frankreichs öffentlichen Schulen verboten worden, die Religionszugehörigkeit offen zur Schau zu stellen – was in erster Linie auf muslimische Kopftücher abzielt. Den Vormarsch der Verschleierten und erst recht des Islam in der französischen Öffentlichkeit konnte diese Maßnahme allerdings bislang nicht aufhalten. (mü)
Alles, aber auch absolut alles in der Politik ist genauso, wie es abläuft, gewollt und geplant.
In der Regel allerdings nicht durch die ausführenden öffentlich zu sehenden „Entscheider“.
Das lässt sich anhand der Geschichte als Schluss ziehen.
Alles war immer die Entscheidung, das Ziel ganz Weniger ganz Mächtiger.
Also, bevor sie vielleicht gar nicht baden gehen, ist es vielleicht auch ein Fortschritt, wenn sie sich im Ganzkörperanzug trauen. Ich kenne auch deutsche Frauen, die nur im Neoprenanzug ins Wasser gehen, weil sie sonst frieren.
Außerdem: Wenn ich mir die deutsche Bademode ansehe: Die wird auch immer länger. Man will halt Stoff verkaufen. Das gefällt mir auch nicht. Mir hat das Kleiderschwimmen bei der Armeeausbildung gereicht.
Das einzige, was man nicht akzeptieren kann: Erkennungsdienstlich darf die Verhüllung nicht missbraucht werden.
Die Probleme, die Europa jetzt hat, wurden durch die falche Verständnis der Gutmenschlickeit begründet. Es ist absurd was passiert. Während eigene Bürger keine Arbeit und kein Obdach haben, werden ganze Heere in Millionenzahl nach Europa reingelassen. Das ist nichts anderes als Selbstmord der Völker Westeuropas.
Der Kulturzusammenstoß (clash of civilizations) ist seit 1992 durch eine Vorlesung und ein Buch von Samuel Huntington vorhergesagt. Aber die amtierende Politik braucht – wie bei den Atomgefahren – Jahrzehnte, um neu Erforschtes zu verstehen und Konsequenzen zu ziehen. Vielleicht ist aber der Einsatz der sog. Migrationswaffe eine zerstörerisch gezogene Konsequenz. Schwarzrotgrüngelbe bunt lackierte US-Agenten, besonders im BRD-System, helfen kräftig mit.