Genf. In die „Flüchtlings“-Krise kommt wieder Bewegung – die Zahlen steigen nämlich wieder dramatisch. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR erreichten bis zum 29. Mai insgesamt 46.714 „Flüchtlinge“ Italien über das Mittelmeer. Und an der bayerisch-österreichischen Grenze nahm die Zahl der Schleusungen wieder zu. Im April wurden etwa 850 „Flüchtlinge“ aufgegriffen.
Die meisten „Flüchtlinge“, die Italien erreichen, stammen aus Ländern wie Eritrea, Nigeria, Somalia und dem Sudan. Die italienische Regierung versicherte unterdessen, daß alle Ankommenden wie vorgesehen registriert würden. „Die Identifizierung liegt fast bei 100 Prozent“, sagte Innenminister Alfano.
Die Registrierung der ankommenden Flüchtlinge war innerhalb der EU lange ein Streitpunkt. Österreich etwa hatte Italien vorgeworfen, Migranten ungehindert in Richtung Norden weiterreisen zu lassen, und erwägt deshalb die Wiedereinführung von Grenzkontrollen am Brenner.
In der Türkei warten derzeit drei Millionen „Flüchtlinge“ auf die Weiterreise nach Europa. Die Türkei setzt sie als Drohpotential in den Verhandlungen mit der EU ein und erwartet als nächsten Schritt Brüssels die Aufhebung der Visapflicht für Türken. Ein Erdogan-Vertrauter hatte zuletzt offen damit gedroht, Ankara könnte die „Flüchtlinge“ losschicken, wenn die EU nicht das gewünschte Entgegenkommen zeige. (mü)
Die „akut not leidende“ Wirtschaft braucht ja diese „hochgebildeten Ingenieure und Techniker“ und die Kirchen haben nun mal den neurotischen Zwang, wirklich jeden Menschen (sofern dieser kein Bio-Deutscher ist) zu „helfen“!!!
ich höre immer nur, lt. polizei gehen die flüchtlingszahlen zurück. aber wenn ich so meine umwelt anschaue, sehe ich immer mehr von diesen ölaugen.
Ja, alles klar, warum lesen Sie nicht weiter „Spiegel“?
Losschicken brauchen die niemanden. Es reicht schon, wenn sie die Rücknahme aus Griechenland nicht mehr praktizieren. Dann geht alles wieder von vorne los.
Inzwischen gibt es zwar den mazedonischen Zaun, aber es finden sich neue Wege.
Die Mittelmeerroute speist sich ganz offensichtlich aus anderen Quellen.
Sehr viele „Flüchtlinge“ sind ja ursprünglich wirkliche Flüchtlinge, die vor Krieg oder aus politischen Gründen flüchten. Zu „Flüchtlingen“ werden sie erst, wenn sie unbedingt ins reiche Mitteleuropa oder Nordeuropa wollen. Dafür gibt es die verschiedensten Gründe. Die Versorgung in den Lagern droht zusammenzubrechen, weil die betroffenen Länder nicht ausreichend unterstützt werden. Der Aufenthalt in den Lagern dauert zu lange, weil die Kriege von den verschiedensten Interessenten am Kochen gehalten werden. Die Schlepperwirtschaft. Unrealistisches Mitleidsdenken von Leuten, denen es schon lange sehr gut geht. Und und und.