Budapest. Die ungarische Regierung Orbán kann sich bei ihrer „Flüchtlings“- und Zuwanderungspolitik weiterhin auf Rückenwind vonseiten der Bevölkerung verlassen. Nach einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Nezöpont sind derzeit 77 % der Ungarn gegen eine verpflichtende EU-Quotenregelung zur Verteilung von Migranten. Auch Ungarn hätte demzufolge ein Fixum an Zuwanderern aufzunehmen, wehrt sich aber hartnäckig gegen die Brüsseler Quotenpolitik.
Im Sommer oder Herbst soll die ungarische Bevölkerung im Rahmen eines Referendums über die Aufnahme von „Flüchtlings“-Quoten abstimmen. Hierzu war allerdings in der Nezöpont-Umfrage keine gezielte Fragestellung möglich, weil der genaue Termin noch nicht feststeht. Es wird allerdings mit einer hohen Beteiligung gerechnet.
Nézöpont erkundigte sich auch nach den parteipolitischen Präferenzen der Ungarn. Demnach sind mehr als zwei Drittel der Ungarn politisch rechtskonservativ eingestellt. Wären am kommenden Sonntag wahlen, kämen die rechtskonservativen Parteien Fidesz auf 41 % und Jobbik auf 27%. Die Sozialisten (MSZP) kämen nur auf 11 %, Kommunisten und Grüne gar nur auf sieben und sechs Prozent. (mü)
Mein nächster Urlaub findet in Ungarn statt !Das Volk ist mir einfach sympathisch!
Glückwunsch an Ungarn; die lassen sich nicht umvolken
Davon träumen ,,deutsche Politiker.“