Mittelmeer statt Balkanroute: 2.600 Asylanten auf See aufgegriffen

24. Mai 2016

Rom. Nach der Schließung der Balkanroute wird der Weg nach Europa verstärkt über das Mittelmeer angetreten. Das schlägt sich in hohen Zahlen aus Seenot geretteter Asylanten der italienischen Küstenwache nieder.

Am vergangenen Montag griffen Schiffe verschiedener Nationen rund 2.600 sogenannte „Flüchtlinge“ auf. Innerhalb von 24 Stunden kam des demnach zu 15 Rettungseinsätzen von zumeist italienischen Schiffen, melden verschiedene Medien. Auch Schiffe der irischen Marine und der Organisation Ärzte ohne Grenzen waren im Einsatz.

Wie die Vereinten Nationen berichten, warten derzeit rund eine Million Afrikaner an der Nordküste ihres Kontinentes auf die Überfahrt über das Mittelmeer. In 2015 kamen allein 150.000 Asylanten aus Afrika in Europa an. (ag)

 

Bildquelle: Wikimedia/Irish_Defence_Forces/CC_BY_2.0

2 Kommentare

  1. Dr. W. Schauerte sagt:

    Die Marine betätigt sich als Schleuserhelfer! Anstatt die aufgegriffenen Typen zurückzuschleppen, werden sie herzallerliebst aufgenommen, verköstigt und nach Europa geleitet. Für wie dämlich muss diese furchtbare und zutiefst unfähige
    Regierung ihre Bevölkerung halten, die nahezu alles erduldet: furor teutonicus ante portas!!

  2. Der Rechner sagt:

    Der Einsatz der Bundesmarine dient laut offizieller Eigenpropaganda dazu, „den Schleusern das Handwerk zu legen“.
    Tatsächlich tut sie das Gegenteil – sie erleichtert den Schleppern das Handwerk: Anstatt Boote zu brauchen, die das Mittelmeer tatsächlich überqueren können, brauchen die jetzt nur noch billige Schlauchboote die das Verlassen der Hoheitsgewässer der jeweiligen Mittelmeeranrainerstaaten ermöglichen.

    Dieser unsinnige Einsatz ist sofort einzustellen.

    Wer in Deutschland illegal einreist sollte sofort in Abschiebehaft genommen werden.

    Das gleiche empfehle ich auch den Staaten an der EU-Außengrenze.

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