Idomeni. Das griechische Flüchtlingslager Idomeni wurde erneut Schauplatz ausartender Gewalt von Seiten vorgeblicher „Flüchtlinge“. Bereits in den Vorwochen war es zu teilweise schweren Ausschreitungen gekommen, „Flüchtlinge“ attackierten Polizisten und versuchten, die Lagergrenzen zu stürmen. In der gestrigen Nacht kam es zu einer neuerlichen Eskalation.
„Bei den Krawallen von Flüchtlingen und Migranten am Mittwochabend in Idomeni sind vier Demonstranten und zwei Polizisten leicht verletzt worden. Das berichtete der griechische Radiosender Athina 984 am Donnerstag. Demnach hätten die Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Flüchtlingen die ganze Nacht angehalten und sich erst am Donnerstagmorgen beruhigt“, berichtet die „F.A.Z.“.
Die griechische Polizei ging konsequent mit Tränengas und Blendgranaten gegen die rund 300 randalierenden Asylanten vor, die versuchten, den mazedonischen Grenzzaun mit Gewalt zu stürmen, indem sie einen Eisenbahnwaggon als Rammbock einsetzten. Außerdem entzündeten sie Barrikaden und griffen die Einsatzkräfte an. (sp)