Abschiebestaat Kuwait: 41.000 Ausländer in 16 Monaten außer Landes gebracht

18. Mai 2016
Abschiebestaat Kuwait: 41.000 Ausländer in 16 Monaten außer Landes gebracht
International
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Foto: Symbolbild

Kuwait-Stadt. Während Millionen von Migranten und angeblichen „Flüchtlingen“ aus den Krisengebieten im Nahen Osten allein in den letzten Jahren in Europa Zuflucht gefunden haben, ist die Solidarität unter den regionalen Anrainern offenbar weniger groß. So hat der Ölstaat Kuwait in den vergangenen 16 Monaten stattliche 41.000 Ausländer abgeschoben, berichtet die lokale Tageszeitung „Al-Anba“. Als häufigsten Abschiebegrund aus dem Ölemirat nannte das Blatt illegalen Aufenthalt.

„Al-Anba“ bezieht sich mit seinen Informationen auf eine hochrangige Quelle innerhalb des kuwaitischen Sicherheitsdienstes. Demnach seien bereits im Vorjahr 26.600 ausländische Arbeitskräfte deportiert worden, vor allem Asiaten. Im laufenden Jahr habe sich diese Tendenz noch verstärkt. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2016 seien bereits 14.400 Ausländer abgeschoben worden.

Die meisten der Abgeschobenen hatten keinen legalen Aufenthaltstitel, andere wurden wegen Straftaten oder kleinerer Delikte wie Fahren ohne Führerschein abgeschoben. (mü)

5 Kommentare

  1. Suppenkasper sagt:

    Vielleicht können wir von denen lernen ?
    Ach nein, geht ja garnicht. Wir Deutsche wissen und können alles.
    Nicht aber richtig.

  2. Der Rechner sagt:

    Wobei es in Kuwait ja keine staatliche Alimentierung von Fachflüchtlingen gibt.

    Die sich dort illegal aufhaltenden sind dort ganz überwiegend um mit Schwarzarbeit Geld zu verdienen.

  3. Denker sagt:

    Abschiebung illegaler Einwanderer ist eine normale Sache.
    Das wird nun auch in Deutschland notwendig, da wir ja nun auch 500000 illegale Einwanderer haben. Und das ist natürlich aufwendiger, die zu finden als vorher ein geregeltes Grenzregime aufzubauen in Erwartung des „Flüchtlings-„Stroms. Hinzu kommt dann noch die teure Abschiebung all jener, die kein Asyl- oder Bleiberecht bekommen.

    Meines Wissens hat übrigens Kuwait – ganz im Gegensatz zu den USA – die Zahlungen an die Anrainerstaaten von Syrien, die die großen Flüchtlingslager betreiben, nicht gedrosselt. Sie sind also sehr wohl solidarisch mit ihren Glaubensbrüdern.

  4. Mark sagt:

    Nicht schlecht. Dieses Thema schmiere ich den mir bekannten linken GutmenschInnen bei der nächsten Gelegenheit aufs Butterbrot (grins).

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