Hannover. Nach einem gescheiterten Überfall auf einen Geldtransporter am Samstag in Hildesheim-Bavenstedt vermuten Ermittler als Täter erneut ehemalige RAF-Terroristen. So gebe es Parallelen zu anderen Überfällen in Norddeutschland, bei denen die Täter aus dem Kreis der Roten-Armee-Fraktion (RAF) gestammt haben sollen.
Bei weiteren derartigen Verbrechen, so unter anderem in Wolfsburg und bei Bremen, hatten die Ermittler genetische Spuren von drei ehemaligen RAF-Terroristen sichergestellt. Dabei handelt es sich um Daniela Klette, Ernst-Volker Wilhelm Staub und Burkhard Garweg, berichtet der NDR. Im neuesten Fall von Hildesheim gingen die Täter ähnlich vor, wie bei den vorangegangenen Überfällen. Am hellen Tag stoppten schwerbewaffnete Täter Geldtransporte und verlangten die Herausgabe des Bargeldes. Zudem seien die Abläufe der Transportunternehmen jedes Mal gut ausgekundschaftet gewesen. Derzeit wird noch geprüft, ob sich auch im jüngsten Fall Spuren der drei untergetauchten Terroristen finden lassen.
Die Generalbundesanwaltschaft sieht bei den Taten „keinen terroristischen Bezug“. Sie geht davon aus, daß die drei Gesuchten durch die Überfälle ihren Lebensunterhalt im Untergrund bestreiten. (ag)
Am besten den Kampf gegen Rächz verstärken…
Gelle, Heiko?
Jaja, die Alters-Armut zieht weite Kreise. Und die RAF tut halt das Einzige, was sie in ihrem Leben gelernt haben.