Berlin. Sollte das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden, wie es derzeit von der Jungen Union (JU) gefordert wird, würde jeder fünfte Arbeitnehmer die Rente nicht erreichen. Das geht aus einer Datenauswertung der Linken-Abgeordneten Sabine Zimmermann hervor.
Wie der „Stern“ schreibt, wertete die Politikerin die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2014 aus. Demnach starben in dem Jahr 135.000 Menschen, die 65 oder jünger waren. Das waren 16 Prozent aller Verstorbenen in 2014. Weitere rund 185.000 der Verstorbenen waren 70 oder jünger, was 22 Prozent der Gesamttoten des Jahres ausmacht. Zimmermann kommentierte die Zahlen gegenüber dem „Stern“: „Viele Menschen sterben heute schon, bevor sie das Rentenalter erreichen. Das betrifft gerade Menschen mit niedrigen Einkommen.“ So würden gerade Geringverdiener um die Früchte ihres Arbeitslebens gebracht, sagte Zimmermann weiter.
Derzeit ist wieder eine Debatte um das Renteneintrittsalter entbrannt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vertritt die Ansicht, daß der Renteneintritt an die höhere Lebenserwartung gekoppelt werden müsse. Die Junge Union fordert eine Anhebung auf 70 Jahre. Kritiker verweisen auch darauf, daß für viele arbeitslose Ältere über 55 Jahren oftmals kein Arbeitgeber mehr die Türen öffnet, obwohl die Bereitschaft zum Arbeiten vorhanden ist. Ferner steht schon seit Jahren die Forderung nach einer berufsgemäßen Anpassung des Renteneintrittsalters im Raum. (ag/sp)
Rente mit 70, wo soll das enden? In vielen Berufen ist man dann aufgebraucht. Was ist mit Bauarbeitern ,Pflegern, Reinigungskräften… Der Körper ist nicht ewig belastbar. Es gibt viele Menschen mit 70 und zum Teil jünger die Pflege benötigen. Wie sollen die arbeiten? Die Rente ist eine Zeit in der man alles machen kann was während der Arbeit nicht ging. Viele Rentner übernehmen Ehrenämter wie die Tafel ,Unterstützung von Kitas. .. Wenn die Rente mit 70 kommt kann es der Gesellschaft sehr schaden
Ist die „Altersarmut“ nur eine Angsthetze der antideutschen BRDiger? Soll von der Masseninvasion abgelenkt werden? Oder noch schlimmer: Soll die Masseninvasion als notwendig zur Erarbeitung von Sozialbeiträgen für Renten hingestellt werden?
Richtig ist: Der technische Fortschritt macht viele Arbeiten überflüssig und ermöglicht mehr Freizeit und früheres Rentenalter auch bei niedriger Geburtenrate – aber nur, wenn die vielfältigen finanziellen Absaugereien, u.a. per aufgedrückter Kapitalbeteiligungen und Zins nach USA, unterbunden werden.
Deutsches Geld für Deutsche Renter! Deutsches Geld für Deutsche Kinder! Deutsches Geld für sonstige Deutsche Bedürftige, die ohne eigene Schuld in Not geraten sind. Dann gelingt die Sozialrechnung wieder mit positiven Zahlen.
Das sollte sowieso der Fall sein. Doch warum die Zahlen dann wieder positiv wären, ist mir rätselhaft. Ich meine, NUR ausgeben macht die Kasse oder das Portemonnaie ja nur leichter…… federleicht. 😀
Na wenn Schäuble noch ein paar Milliarden für seine Wirtschaftsinvasoren braucht wird eine Rente ab 80 bald zur Realität.
120 ist realistischer. 🙂
Wohin die demografische Entwicklung geht, erbrachten Statistiken schon viele Jahre. Hätte die Regierung auch nur die Hälfte der Ausgaben von 2015 die für Flüchtlinge aufgewendet wurden, über die Jahre jedes Jahr in Familienförderung, Geburtenförderung investiert wäre es nie zu dieser Situation gekommen. Pro geborenes Kind as was heute für einen Flüchtling pro Jahr ausgegeben wird oder pro Kind zwei Arbeitsjahre weniger sind nur einige Möglichkeiten. Bei der Bankenrettung war die Regierung sehr schnell, bei Zahlungen für Griechenland, Ukraine oder Türkei auch. Bis 80 arbeiten, dann benötigt fast keiner mehr Rente. Die Entgleisung der Pensionskosten wird billigend in Kauf genommen. Das ist gerechte Lastenverteilung. Auch dort stellt sich die AfD in ihrem Programm.
Tja, wenn ich erst einmal 70 bin, dann haben wir schon längst die Rente 90 …
Nicht doch………………… 120. 😀
Oh ja, etliche würden nicht bloß früher sterben, sie tun es ja wahrhaftig. Also wenn ich sehe, wer allein dieses Jahr so alles an Prominenten gestorben ist, mit teils nicht mal annähernd 60 Jahren, wird mir richtig mulmig.
Und noch mulmiger wird mir, wenn ich bedenke, dass ich noch dieses Jahr 40 werde. Und da beruhigt mich nicht das mittlerweile standartgemäße Gelaber: „Die früheren 60er, sind die heutigen 40er oder 45er“ … und so weiter und so fort. Ich meine, teilweise, vielleicht gar im Gros, stimmt das ja auch (kenne schon einige 60-Jährige, 70-Jährige und auch noch ältere, die wo fit sind, wie manch 20-Jähriger nicht). Doch gehört aber auch die andere Wahrheit (gibt ja nicht immer bloß eine ;-)) dazu. Und zwar die Tatsache, dass heute auch nicht wenige junge bis sehr junge Menschen an Krankheiten sterben, die früher einmal vielleicht 60-Jährige bekamen – aber auch dann meistens daran starben.
Das ist ein inkauf genommener Nebeneffekt der Erhöhung des
Renteneintrittsalters. Dem wird zwangsläufig die Rente ab 75 folgen.
Dann ab 80 und schon ist das Demographieproblem, was garnicht
existiert, gelöst.
Da vor allem Frauen ein höheres Alter erreichen, werden so auch die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern beseitigt: Männer haben
meist erheblich höhere Rentenansprüche als Frauen.
Kinder werden kaum noch geboren, so dass also auch die „großen“
Witwenrenten, nach deren erheblichen Kürzungen, ersatzlos wegfallen werden.
Wer jetzt noch immer glaubt, diese Politik ist für die Menschen da,
sollte mal mit dem Denken anfangen.
Das spart doch viele Kosten …
Wer hier noch glaubt, in einem menschlichen Land zu leben, …