Gender-Irrsinn in Großbritannien: Vierjährige sollen „bevorzugtes Geschlecht“ wählen

25. April 2016
Gender-Irrsinn in Großbritannien: Vierjährige sollen „bevorzugtes Geschlecht“ wählen
International
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Foto: Symbolbild

Brighton. In Großbritannien sorgt ein neuer Gender-Mainstreaming-Skandal für Schlagzeilen. In den Gemeinden Brighton und Hove City wurden jetzt Hunderte Familien mit Kindern im Vorschulalter von den Stadträten angeschrieben und gebeten, das „bevorzugte“ Geschlecht ihres Kindes anzugeben.

Die Tageszeitung „Daily Mail“ berichtet über das Kleingedruckte des Falles. Demnach wurden den Familien die zwei üblichen Geschlechter „männlich“ und „weiblich“ angeboten, gleichzeitig hieß es aber in dem Anschreiben, dies sei Ausdruck des beschränkten nationalen Informationssystems und die Eltern möchten ihr Kind auch bei der Identifikation mit einem völlig anderen Geschlecht unterstützen. Wörtlich: „Bitte helfen Sie Ihrem Kind dabei, das Geschlecht auszuwählen, mit dem es sich am meisten identifiziert. Oder, wenn es eine andere Geschlechtsidentität hat, lassen sie dieses Feld frei und besprechen sie sich mit der Schule ihres Kindes.“

Widerspruch ließ nicht lange auf sich warten. So kritisierte ein Parlamentarier der konservativen Tories, Andrew Bridgen, das Anschreiben mit den Worten: „Schulen sollten Kindern das Lesen und Schreiben beibringen und sie nicht dazu auffordern, Geschlechtswechsel in Betracht zu ziehen.“

Die Gleichbehandlungsbeauftragte der Städte argumentiert hingegen, daß man mit den Formulierungen auf Wünsche der Familien und Schulen reagiert habe: „Es gibt zunehmend mehr Kinder und Jugendliche, die sich als Trans identifizieren. Viele Transpersonen hierzulande berichten, in der Schule gemobbt geworden zu sein. Indem wir die Spannweite der Gender-Identitäten in unseren Schulgemeinden anerkennen, gehen wir sicher, daß Schulen ein sicherer Ort für alle sind.“ (mü)

5 Kommentare

  1. Neumeister sagt:

    So ein unglaublicher Wahnsinn!

    • lucki sagt:

      Warum sollen in GB weniger Vollidioten sein als in D ?

    • Passant sagt:

      Richtig. Erstaunlicherweise ist diese offensichtlich psychische Erkrankung in der sogenannten ‚westlichen Welt‘ aber im Vormarsch begriffen. Hintergründe, und wie man als Erziehungsberechtigter gegensteuern kann, zu erfahren, wäre sehr hilfreich.
      Die Genderideologen arbeiten geschickt verdeckt, so daß der arglose Bürger dessen Treiben wohl erst erkennen kann, wenn das Kind im Brunnen liegt.

      • Belsazar sagt:

        Das Kind Liegt leider schon im Brunnen, denn Ideologen,“Experten“ und Andere arbeiten mit voller Kraft an dem Thema, sa.zB UNI Leipzig.
        Bis die Leute, die hart arbeitend ihr Brot verdienen, erwachen wird es zum Rückrudern zu spät sein und man wird Kritiker als rückwärtsgewandte, verknöcherte, populistische Hinterwäldler schmähen. Jedenfalls laufen die Kampagnen seit Jahren so.

  2. Nonnen sagt:

    Die eigentümliche Reduzierung des Menschen auf seine Sexualität erfasst neuerdings nahezu alle Bereiche. Hoffentlich wird bald in Deutschland eine Aufklärung erfolgen, um das von den Gender-Ideologen propagierte „social engineering“ in Richtung Früh- und Übersexualisierung im Erziehungsbereich schon der Kleinsten und Jüngsten (Krippe, Kita, Schule) zu stoppen.
    Es kann nicht ernst genug genommen werden, was die Vernichtung des Selbstverständnisses von Mann und Frau für Buben und Mädchen bedeutet, die sich gemäß ihren genetischen Vorgaben an Vorbildern entwickeln müssen [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4]

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