Der nächste „Flüchtlings“-Deal: Afghanistan will Wohnungen von Deutschland

15. April 2016
Der nächste „Flüchtlings“-Deal: Afghanistan will Wohnungen von Deutschland
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Kabul. Nach dem umstrittenen „Türkei-Deal“ (der bislang noch keine meßbare Wirkung entfaltet) kündigt sich jetzt schon der nächste Kuhhandel an. Auch mit Afghanistan wird derzeit offenbar über einen „Deal“ verhandelt, berichten verschiedene Medien unter Berufung auf den afghanischen Flüchtlingsminister Said Hussain Alemi Balkhi.

Ein entsprechender afghanischer Entwurf soll in den nächsten Tagen der deutschen Botschaft in Kabul vorgelegt werden, kündigte der afghanische Flüchtlingsminister vor Medienvertretern an. Bis zur Unterzeichnung des Abkommens werde Afghanistan keine Abschiebungen dulden, so der Flüchtlingsminister. Aber auch danach sollen auf Wunsch Kabuls „keine Frauen, Kinder, ältere und kranke Afghanen“ aus Deutschland abgeschoben werden dürfen.

Die afghanische Seite, die sich durch den türkischen Verhandlungserfolg in der gleichen Angelegenheit bestätigt sehen kann, hat aber noch weitere Wünsche. Balki wurde konkreter: „Afghanistan möchte zum Beispiel, daß Deutschland rückgeführten Flüchtlingen Wohnungen baut. Außerdem sollen sie Ausbildungen bekommen – idealerweise in Deutschland.“ Deutschland solle auch eine große Kampagne zur Abschreckung potentieller Flüchtlinge finanzieren. Eine Kampagne aus dem letzten Jahr in fünf Provinzen sei zu Ende. Für mehr sei kein Geld da, heißt es.

Derzeit läuft die Rückführung von Afghanen in ihre Heimat besser auf freiwilliger Basis als im Wege von Abschiebungen, teilte das Bundesinnenministerium mit. Demnach wurden im Januar und Februar gerade einmal drei Afghanen aus Deutschland abgeschoben. Freiwillig reisten dagegen bis zum 29. Februar 419 afghanische Staatsbürger aus..(mü)

6 Kommentare

  1. Gullinborsti sagt:

    Was könnten wir, die wir, darunter leiden noch tun?
    Ich fürchte daß kommende Wahlen schon jetzt abgesprochen werden…
    Aus „DDR II“ wird schleichend ein „Kalifat D“!

  2. Passant sagt:

    Leute, nicht Zeter und Mordio schreien. Ich sag es mal brutal, so wie ich die Situation verstehe. Wem auf der Welt kann man es denn verdenken, wenn er (wahrscheinlich mit einem hohen Erfolgsgrad) versucht, den „doofen Deutschen“ soviel Geld wie möglich aus den Rippen zu leiern.
    Jahrzehntelang wurde alles mit der Scheckbuchpolitik geregelt, zuletzt und brandaktuell mit dem Emir in Ankara. Daran haben sich die bisherigen, teilweise langjährigen, Empfänger gewöhnt und die ‚anderen Kleverle‘ tüchtig daraus gelernt.
    Merkels Chaostruppe wird auch hier wieder den Wünschen des Afghanen nachkommen und das Fiasko dann wieder als positives Produkt ihrer Bemühungen bei der Lösung des internationalen ‚Flüchtlingsursachenproblems‘ verkaufen.
    Und Merkels mediale Akrobaten werden das dem Michel auch solange einbläuen, bis er diesen Unsinn glaubt und treu und brav weiter hinterhertrottet und sich ausnehmen und „maas-regeln“ läßt.
    Keine zehn Jahre mehr, und Deutschland hat als Nationalstaat aufgehört zu bestehen. Und das u.a. deshalb, weil Michel sich in keiner Weise dagegen wehrt.

  3. Klaus sagt:

    Die Umverteilung des Vermögens der deutschen Sozialsysteme wird also künftig
    Von irgendwelchen Muslimen Filzbärten gemanagt !?

    Merkel lässt bestimmt mit sich reden !! mit anderer Leute Geld ist sie ja
    ausgesprochen großzügig .

  4. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Jeder Staat der Welt ist in der Lage, einen Zaun um sein Land zu ziehen, wenn es sein muss.

    Bei uns ist dieser Zaun lange überfällig.

    Und statt sich von irgendwelchen Afghanen-Politiker was erzählen zu lassen, würde ein normaler Mensch unserer Hemisphäre seinerseits solchen Typen das ganz große Kaliber vor die Brust halten und sagen:

    Du nimmst jetzt Deine Mitmoslems zurück,
    oder wir sorgen bei Dir für eine dankbarere Regierung,
    die Eure Moslems hoch gerne zurück nimmt.

  5. ars77 sagt:

    „keine Frauen, Kinder, ältere und kranke Afghanen“ aus Deutschland abgeschoben werden dürfen – die haben doch nicht dafür all diese Menschen weggeschickt, die sind kostenaufwändig: Frauen, kranke, alte und Kinder – können nicht arbeiten, also zur Last des deutschen Staates, genau gesagt zur Last des deutschen Steuerzahlers.
    Wirklich, Deutschland ist langsam zum Erpressungsliebling geworden! Bravo! Jeder Möchtegern Sultan kann für seine Untertanen aus untersten Schichten alles mögliches verlangen, die sind wie für in ein Hotel gekommen. Millionen aufnehmen, wobei in Stuttgart 75 Menschen pro ein Wohnungsangebot, in München noch schlimmer.

  6. Mark sagt:

    Führwahr – ein toller Wunschzettel dieses afghanischen „Flüchtlingsministers.“ Das ganze klingt in etwa so, als wenn einer ein Hotel mit Vollpension buchen wollte, bei wobei der Wirt und das Personal gefälligst die Zeche zu zahlen hätten.

    Aber wenn er sich schon „Flüchtlingsminister“ (was für ein Begriff) nennt, hat er bestimmt auch die rettende Idee, wie er dem Wohl seiner eigenen benachteiligten Volksschichte Ausbildung, Sicherheit und Wohlergehen verschaffen kann. Und zwar in seinem Land. Er ist ja schließlich nicht doof…oder??

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