Türkisch-kurdischer Konflikt: Demonstrationen in deutschen Städten mit Verletzten

11. April 2016
Türkisch-kurdischer Konflikt: Demonstrationen in deutschen Städten mit Verletzten
International
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Foto: Symbolbild

Stuttgart/Köln/Hamburg. Am vergangenen Wochenende gingen in verschiedenen deutschen Städten Türken und Kurden auf die Straße. Dabei kam es auch zu Ausschreitungen. Die Polizei war mit starken Kräften im Einsatz.

In Stuttgart warfen Kurden und deren Sympathisanten aus der linken Szene Steine und Böller auf die Polizei. Laut „F.A.Z.“ wurden dadurch zwölf Polizisten verletzt. Auch fünf Demonstranten erlitten Verletzungen.

In Köln hatten türkische Gruppen zu einem „Friedensmarsch für die Türkei“ aufgerufen. Doch statt der angemeldeten 5.000 Teilnehmer erschienen nur einige hundert Personen. Ihnen stellten sich 250 Kurden und deutsche Linke entgegen. Die Polizei mußte die Gruppen, die sich mit Flaschen und Böllern bewarfen, voneinander trennen.

In Hamburg standen sich 1.200 Kurden samt linker Unterstützer und 300 Türken gegenüber. 1.300 Polizisten waren in der Hansestadt im Einsatz, um eine direkte Konfrontation zu verhindern. Weitere Kundgebungen in anderen Städten blieben laut Spiegel Online „weitgehend friedlich“.

Anlaß für die Demonstrationen waren die jüngsten Terroranschläge in Ankara und Istanbul. Die türkischen Demonstrationen sollten ein Zeichen dagegen setzen. Die Kurden hingegen werfen den Türken Nationalismus vor. (ag)

4 Kommentare

  1. Gullinborsti sagt:

    Das wäre der richtige Tag für die Polizei gewesen, mal auszuspannen. Ins Grüne fahren, Angeln mit Freunden und Familie, eventuell grillen usw.
    Laßt doch die Kurden und Türken sich gegenseitig ans Leder gehen…

  2. Stefan sagt:

    Schon Goethe hat es gewußt: Die Geister die ich rief, werd nun ich nicht mehr los…

  3. Fackelträger sagt:

    Wie sagen alle unverbesserlichen Rautenmenschen?

    „Unsere höööchste Tugend ist die Toleranz. Denn die echt deutschen Werte wie Rechtschaffenheit, Vaterlandsliebe, Pflichterfüllung, Ordnungsstreben, Tapferkeit haben wir längst entsorgt!“

    • Fackelträger sagt:

      Auch Sparsamkeit, unbedingte Wahrheitsliebe und Leistungsbereitschaft als Werte, die ein Volk stark und erfolgreich machen, haben wir auf den Müll geworfen.

      Als tollen Ersatz haben wir ja die Globaltugenden Antirassismus, Antidiskriminierung, Dschendergerechtkeit…

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