Budapest. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat die strikte Haltung seiner Regierung zur Brüsseler „Flüchtlings“- und Zuwanderungspolitik verteidigt und will sich den EU-Vorgaben weiterhin widersetzen. Das machte Orbán jetzt im staatlichen ungarischen Rundfunk deutlich. Insbesondere werde sich Ungarn allen Plänen der EU-Kommission für eine gerechtere Verteilung von „Flüchtlingen“ über ganz Europa mit Nachdruck widersetzen.
Wörtlich erklärte Orbán: „Wenn wir diese Zwangsquoten … akzeptieren, dann wird man in Brüssel und nicht in Ungarn darüber bestimmen, mit wem wir zusammenleben müssen und wie die ethnische Zusammensetzung des Landes in Zukunft aussehen wird.“
Orbán kündigte weiters an, er werde in den kommenden Wochen möglichst viele europäische Länder besuchen, um Verbündete für seinen „Kampf gegen Brüssel“ zu gewinnen.
Die EU-Kommission hatte erst am Mittwoch neue Vorschläge vorgelegt, die eine gerechtere Verteilung von „Flüchtlingen“ in Europa zum Gegenstand haben. Orbán wiederum hat sein Land in den letzten Monaten mit Zäunen an den Grenzen zu den Nachbarländern Serbien und Kroatien befestigt, um die illegale Massenzuwanderung nach Ungarn zu stoppen. Während die Migration nach Ungarn infolgedessen weitgehend zum Erliegen gekommen ist, will Orbán die ungarische Bevölkerung in der zweiten Jahreshälfte darüber hinaus in einem Referendum über seine Politik und die EU-Quotenregelung abstimmen lassen. (mü)
Ungarn will keine „Flüchtlinge“ mehr, aber die wollen auch nicht nach Ungarn, die wollen nach Deutschland, meistens.
Klar, in osteuropäischen Ländern ist es gefährlich Frauen und Kinder in Öffentlichkeit zu vergewaltigen, Menschen auf der Strassen anzugreifen, Polizisten zu bespucken, zu plündern (im Gegensatz zu West-Europa)
Mit so einem hilflosem Verhalten sind wir eine Lachnummer für die ganze Welt geworden.
Wenn das so weiter geht in diesem Irrenhaus Deutschland werde ich nach Ungarn ziehen.
Das Leben hier unter Irren ist mir zu anstrengend.
Orban macht das sicherlich richtig – unbetritten. Er hat allerdings, anders als die meisten anderen EU-Regierungschefs – früh erkannt, dass ihm ansonsten die Jobbik im Nacken sitzt und er der grosse Verlierer sein würde. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles Überzeugung ist oder vielleicht mehr Taktik. Jedenfalls ist nicht festzustellen, dass sich Ungarn aus der NATO bewegen will. Das wäre die richtige Konsequenz aber ähnlich wie in der Ukraine ist dort das Misstrauen gegenüber Russland ein entscheidender Faktor.
Ich wünsche mir solche verantwortungs bewußte Politiker, und keine korupten Deutschhasser