Asylantenunterbringung in NRW: Trotz anderslautender Ministeriumszusage – immer noch 47 Turnhallen belegt

23. März 2016
Asylantenunterbringung in NRW: Trotz anderslautender Ministeriumszusage – immer noch 47 Turnhallen belegt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen (NRW) hält sich nicht an seine Zusage gegenüber den Gemeinden. Noch immer sind 47 Turnhallen mit sogenannten „Flüchtlingen“ belegt.

Entgegen der ursprünglichen Ankündigung von Innenminister Ralf Jäger (SPD) ist aus der kurzfristigen Notlösung eine Dauerlösung geworden. Einige Hallen sind seit Monaten belegt, berichtet der WDR. Kurz vor Weihnachten hatte Jäger dem Sender noch gesagt, „spätestens Ende Februar“ seien die Turnhallen wieder frei.

Auf Nachfrage des WDR teilte das Innenministerium Anfang der Woche mit, die fortlaufende Nutzung als Asylantenquartiere „sei im Einvernehmen mit den betroffenen Kommunen entschieden worden“. Leidtragende sind Schulen und Sportvereine, die ihre Hallen nicht nutzen können. Manche Sportvereine stehen sogar – dem Asyl-Ansturm sei Dank – vor dem Aus. (ag)

2 Kommentare

  1. Rack sagt:

    „Es stehen so viele Erstaufnahmeeinrichtungen leer …“
    Oder anders, man braucht Nachschub!
    Deutschland ein einziges Aufnahmelager … Abschaffung des Volkes, das erklärte Ziel!
    Genozid – Völkermord!

  2. Querdenker sagt:

    „sei im Einvernehmen mit den betroffenen Kommunen entschieden worden“.

    Das „Einvernehmen“ sieht ja wohl so aus: Jäger befiehl- wir (müssen) folgen!!

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