Moskau/Kiew. Zwei Jahre nach dem Beitritt der Krim zur Russischen Föderation ist der russische Präsident Putin zu einem Kurzbesuch auf der „heimgekehrten“ Halbinsel eingetroffen. Das ukrainische Außenministerium protestierte prompt gegen den „mit der Ukraine nicht abgestimmten“ Besuch. Denn: Kiew betrachtet die Krim auch zwei Jahre nach ihrem Ausscheiden aus dem ukrainischen Staatsverband als eigenes Territorium.
Wörtlich heißt es in Kiew: „Das Außenamt äußert entschiedenen Protest gegen die weitere nicht abgestimmte Visite des russischen Präsidenten und anderer russischer Amtsträger am 18. März 2016 auf dem zeitweilig besetzten Territorium der Ukraine – in der Autonomen Republik Krim.“
Am Freitag traf Putin auf der Insel Tusla ein, um sich ein Bild von den Baufortschritten einer Brücke über die Meerenge von Kertsch zu machen, die die Krim künftig mit dem russischen Kernland verbinden soll. Danach nahm der Kremlchef an einer Beratung zu Problemen der regionalen Entwicklung teil.
Die Krim wurde am 18. März 2014 offiziell in den Staatsverband der Russischen Förderation aufgenommen, nachdem sich 97 Prozent der stimmberechtigten Bewohner der Krim bei einem Referendum am 16. März für einen Beitritt ausgesprochen hatten. Im Westen wird der Beitritt von Politikern und Medien bis heute häufig fälschlich als „Annexion“ dargestellt. (mü)
Aber ein Recht darauf hatte und hat er nicht. Oder haben wir ein Recht darauf, unsere ehemaligen Gebiete (von nicht gerade geringer Größe!) zurückzuholen? Genau, also DIE dann auch nicht.
DIE! wollen ja nicht mal Königsberg wieder raus rücken…. an uns! 😉