Abgeblitzt: Keiner will mit Seehofer über den Asyl-Ansturm sprechen

25. Februar 2016
Abgeblitzt: Keiner will mit Seehofer über den Asyl-Ansturm sprechen
National
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Foto: Symbolbild

München. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), der unter anderem eine vielfach angekündigte Verfassungsklage gegen die Bundeskanzlerin aus „Anstandsgründen“ bislang immer wieder verschoben hat, wird wohl auch weiterhin anständig bleiben und die Zuwanderungspolitik der Bundeskanzlerin nicht ernsthaft gefährden. Ein von Seehofer nach dem jüngsten EU-Flüchtlingsgipfel gefordertes zeitnahes Spitzentreffen der Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD wird es nämlich vorerst auch nicht geben. Terminanfragen des bayerischen Ministerpräsidenten im Kanzleramt seien ohne Erfolg geblieben, berichtete die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf CSU-Kreise.

Bei den Christsozialen wird demnach erwartet, daß ein Treffen der drei Parteichefs nun frühestens nach dem EU-Sondergipfel am 7. März stattfindet.

Wie „Bild“ weiter berichtet, gibt es auch in der SPD-Führung derzeit nur wenig Interesse an einem Treffen. CDU und CSU sollten zunächst ihre innerparteilichen Probleme in den Griff bekommen, hieß es. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Ailura/CC BY-SA 3.0 DE

4 Kommentare

  1. Rautgunda sagt:

    Die Seehoferpartei ist ohnehin unglaubwürdig, weil sie die US-Angriffskriegs- und Vertreibungspolitik mit Zustimmung zu TTIP-Verhandlungen wirtschaftlich fördert.
    In Griechenland fände Seehofer willige Gesprächspartner, glaubt man einem prowesthetzerischen Blatt aus einem neutralen Land: https://www.nzz.ch/international/europa/tsipras-droht-mit-blockade-der-eu-1.18701020
    Die Griechen haben allen Grund (Putsch 1967; Darlehensanfixung seit ca. 2002; bürgerfeindliche und banksterfreundliche EU-Diktate), die USA zu hassen.

    • Der Rechner sagt:

      Die Griechen haben sich in den letzten 20 Jahren mit bisher nicht zurückgezahlten und teilweise schon erlassenen Darlehen in Höhe von 40.000 Euro pro Nase vollgesogen.

      Und nebenbei pro Nase etwa 20.000 Euro an verlorenen Zuschüssen und Subventionen aus der EU bezogen.

      „Bürgerfeindlich“ ist das schon – aber nicht in Griechenland, sondern in den Ländern die Griechenland ausgesogen hat.

  2. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Ist doch sonnenklar:

    es wird Jegliches nicht gemacht oder verschoben, was Merkels Islam-Invasion stoppen, oder wenigstens eingrenzen könnte.

  3. Der Rechner sagt:

    Wer die Willkommenskoalition parlamentarisch stützt und Verfassungsklagen aus fadenscheinigen Gründen verschiebt macht sich unglaubwürdig.

    Da hilft auch das Gesprächstheater nicht.

    Diese CSU braucht niemand in Deutschland oder Bayern.

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