„Refugees welcome“: CDU-Abgeordneter kritisiert „Bild“-Zeitungs-Kampagne

17. Februar 2016
„Refugees welcome“: CDU-Abgeordneter kritisiert „Bild“-Zeitungs-Kampagne
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die „Refugees welcome – Wir helfen“-Kampagne der „Bild“-Zeitung schlägt politisch Wellen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Lengsfeld forderte eine Einstellung der Aktion.

Die von der „Bild“ gezeigten Bilder von Asylantenkindern, die einen Stacheldrahtzaun durchqueren oder durch Busfenster winken, könnten als Einladung zum Aufbruch nach Europa verstanden werden, so Lengsfeld. „Diese Botschaft ist in der jetzigen, für Deutschland und Europa so essentiellen Diskussion über die Reduzierung von Zugangszahlen, die Sicherung der europäischen Außengrenzen und eine gerechte Verteilung von tatsächlich Schutzbedürftigen mißverständlich und nicht hilfreich“, kritisierte Lengsfeld.

„Bild“ reagierte empört auf die Kritik. Julian Reichelt, Chefredakteur von „Bild-Online“, antwortete: „Wie können Sie es wagen, ein Foto von einem Kind, das durch Stacheldraht kriecht ´emotional aufgeladen´ zu nennen.“ Aufgrund „christlicher Werte“ werde „Bild“ die Kampagne fortsetzen, heißt es in Medienberichten. (ag)

6 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Kommt ganz darauf an, was man unter christlichen Werten so alles versteht; denn nach den Vorstellungen und dem Willen einiger hochwürdlicher und höchstwürdlicher Prediger ist die Menschheit der ganzen Welt „eine „große Familie“. Daß die verschiedenen Kulturen und Ethnien schlicht und einfach auf die Art, wie gepredigt, bzw. propagiert wird, gerade nicht zusammengehören, wird gar nicht erst in Betracht gezogen. Wegbereiter der Multikultur, die nicht funktionieren kann und im Verlauf der Geschichte noch niemals funktioniert hat.

    Übrig bleibt die Frage: Wem nützt es?

  2. vratko sagt:

    Wenn „Bild“ Christliche Werte vertritt, dann bin ich eine Chinesische Kartoffelpizza!!

  3. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Bild betreibt Meinungs-Prostitution.
    Bild (und andere Zeitungen) hätte sich höchst neutral zu verhalten, was die Invasion angeht.

    Also kontinuierlich sachlich zu berichten und nicht einseitig-manipulativ.
    Und schon gar nicht die Islam-Invasion auch noch anlockend(!)

    Falls es mal soweit kommt, gehören auch die Bild-Verantwortlichen vor Gericht.

  4. Sabine Z. sagt:

    Was läuft im Hintergrund? Wikileaks hat den internen Bericht des italienischen Admirals Enrico Credendino veröffentlicht, der die „irreguläre Migration“ über das Mittelmeer untersucht hat und eine gegen Migranten gerichtete EU-Intervention in Libyen entwirft, für die er eine völkerrechtlich vorteilhafte „Einladung“ anstrebt.

    Das übliche Bildzeitungsgeschwätz zur Zersetzung der Völker Europas sollte man weniger wegen seines hier in der Tat sehr schädlichen Inhalts, sondern wegen der Auftraggeber ernst nehmen, die bei der Hochfinanz und den Abteilungen für psychologische Kriegführung der USA zu vermuten sind.

  5. Emicho von Flohnheim sagt:

    Bild hat keine Werte, schon gar keine christlichen.
    Bild ist einfach nur Lügenpresse!

    • Ole sagt:

      Woher will das Bild-Opfer das aber auch wissen? Es steht doch nicht drin in seinem Propaganda-Organ. Da wird ihm ja nicht mal erzählt, dass es Lügenpresse gibt. Hmm….

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