Wien macht mit dem Grenzschutz ernst: 2016 nur noch 37.500 Asylanten nach Österreich?

17. Februar 2016
Wien macht mit dem Grenzschutz ernst: 2016 nur noch 37.500 Asylanten nach Österreich?
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Österreich macht ernst mit dem Grenzschutz: die Alpenrepublik will 2016 nur noch 37.500 Asylbewerber akzeptieren. Um alle anderen Migranten abzuweisen, hat Wien angekündigt, den Grenzschutz entlang seiner Südgrenze in den kommenden Monaten massiv zu verstärken.

Künftig solle die Südgrenze lückenlos und deutlich strenger als bisher kontrolliert werden, kündigten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Dienstag an. Die Maßnahmen sollen zwölf weitere Grenzübergänge nach Slowenien, Ungarn und Italien betreffen. Die Kontrollen sollen jenen am slowenisch-österreichischen Grenzort Spielfeld ähneln, wo ein fast vier Kilometer langer Zaun gebaut wurde.

Österreich sei seiner Verantwortung als Zielland für Asylbewerber im vergangenen Jahr umfassend nachgekommen, sagte die Innenministerin, und: „Das führt aber dazu, daß in Österreich viele Systeme überfordert werden. Wir setzen dem Grenzen.“

Nach der Einführung von Tageskontingenten an der slowenisch-österreichischen Grenze wird mit einer Verschiebung der Flüchtlingsrouten – vermutlich in Richtung Italien – gerechnet. Auch am Brenner, der wichtigsten Grenzstation zwischen Italien und Österreich, werden daher laut Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) Vorbereitungen für Kontrollen getroffen. Faymann rechnet damit, daß die zusätzlichen Kontrollen an Österreichs Südgrenze im Frühling beginnen. (mü)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

3 Kommentare

  1. Fackelträger sagt:

    Was nützen denn „Kontrollen“ gefälschter Papiere? Was helfen denn die „genauesten“ Kontrollen gegen eine Unterwanderung und letztlich Verdrängung durch Fremde?

    Ich hatte es immer für selbstverständlich gehalten, dass unsere Grenzen nötigenfalls auch unter Anwendung des letzten Mittels (Schusswaffengebrauch) gesichert werden. Aber anscheinend ist alles ganz anders und man könnte der Grenzpolizei ihre Zier-Waffen(?) eigentlich ganz abnehmen, oder?

  2. vratko sagt:

    Alles, was die „magische“ Zahl von 37500 überschreitet, wird dann einfach in die Betrügerische, Räuberische, Diebische Merkelrepublik weiter gereicht!!

    • Deutscher Patriot sagt:

      Wenn das stimmt, was man so lesen und hören kann, soll diese Zahl auch für das österreichische Volk betrügerisch sein. Tja, wie soll das der gemeine österreichische Bürger auch überprüfen? Sich an die Grenze stellen und zählen?

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