Lafontaine über die Lügenpresse: „CIA führt deutschen Journalisten die Feder“

16. Februar 2016
Lafontaine über die Lügenpresse: „CIA führt deutschen Journalisten die Feder“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Silwingen. Dank der islamkritischen Bürgerbewegung PEGIDA ist das Wort von der „Lügenpresse“ zum geflügelten Begriff für den bundesdeutschen Gesinnungsjournalismus geworden. Sogar Politiker aus den Reihen der etablierten Parteien verschließen sich der Wahrheit über die bundesdeutschen Medien mitunter nicht.

Ein aktueller Fall ist der frühere SPD-Vorsitzende und heutige LINKE-Politiker Oskar Lafontaine. Auch er hat Zweifel an der Glaubwürdigkeit deutscher Medien und wirft Journalisten jetzt in einem Facebook-Beitrag vor, Befehle vom US-Geheimdienst zu erhalten. „Daß die CIA manchem deutschen Journalisten die Feder führt, dürfte bekannt sein”, schreibt Lafontaine in dem sozialen Netzwerk und bezieht sich dabei auf die einseitige Berichterstattung über den Syrien-Krieg.

Zwar versuche auch Putin mit ähnlichen Mitteln dagegenzuhalten, schreibt er. „Aber wenn das jahrzehntelange Gemetzel im Vorderen Orient auf Assads Faßbomben, Putin und russische Bomben auf Aleppo reduziert wird, dann zeigt das, daß die Propagandisten der ‚westlichen Wertegemeinschaft‘ wieder ganze Arbeit geleistet haben.”

Lafontaine beklagt zudem die „doppelte Moral” der „westlichen Wertegemeinschaft”. Jetzt sei wieder von den syrischen Folterkammern die Rede, kritisiert der Linken-Politiker und zitiert einen „Stern”-Artikel vom 13. März 2008, in dem laut Lafontaines Facebook-Beitrag aufgedeckt wurde, „wie eng Außenminister Steinmeier und BND-Chef Uhrlau mit dem Regime in Damaskus kooperiert” hatten, „auch auf Kosten von Menschenrechten”. Was freilich schwer zu widerlegen ist. (mü)

2 Kommentare

  1. egon sunsamu sagt:

    Lafontaine ein „Rechstpopulist“?
    Oder nur ehrlich?

  2. Der Rechner sagt:

    Die Herrschaft der CIA hat die sogenannte politische Klasse in Deutschland in einem Netz von Lügen gefangen.

    Jeder, der Dreck am Stecken hat, ist erpreßbar.

    Den die CIA weiß nicht alles, aber viel. Und gerade mit solchen Erpressungsmanövern gewinnen ausländische geheimdienste routinemäßig Einflußagenten.

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