Russisches Außenministerium: Keine verbotenen Waffen im Syrien-Einsatz

7. Februar 2016
Russisches Außenministerium: Keine verbotenen Waffen im Syrien-Einsatz
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Immer wieder wird den russischen Streitkräften im Syrien-Konflikt von westlichen Medien vorgeworfen, die russische Luftwaffe setze bei der Bekämpfung der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) verbotene Waffen ein. Dem hat jetzt das Außenministerium in Moskau mit Nachdruck widersprochen.

In einer Erklärung, die am Freitag in Moskau verlautete, heißt es: „Im Zusammenhang mit der in der Türkei entfesselten Desinformations-Kampagne sind wir gezwungen, hervorzuheben, daß alle Schläge der Luft- und Weltraumstreitkräfte der Russischen Föderation in Syrien ausschließlich gegen Objekte der Terroristen geführt werden, deren Koordinaten vom Informationszentrum in Bagdad sorgfältig geprüft und überprüft werden. Hierbei werden Informationen genutzt, die von den Abteilungen der patriotischen Opposition und von den Aufklärungsgruppen jeder Art geliefert werden.“

Seit dem Ausbruch des Konflikts in Syrien im März 2011 sind dort nach UN-Angaben mehr als 220.000 Menschen getötet worden. Seit dem 30. September 2015 fliegt die russische Luftwaffe auf Ersuchen des syrischen Präsidenten Assad rollende Einsätze gegen den IS und andere Terrormilizen. (mü)

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