Italien: das „Nein“ zu Homo-Partnerschaften wackelt

3. Februar 2016
Italien: das „Nein“ zu Homo-Partnerschaften wackelt
International
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Foto: Symbolbild

Rom. In Italien wird homosexuellen Partnerschaften nach wie vor die juristische Anerkennung verweigert. Nun unternimmt die Regierung von Matteo Renzi einen Versuch, dies zu ändern. So hatte Renzi bei Amtsantritt versprochen, daß auch in Italien die Anerkennung homosexueller Partnerschaften durchgesetzt werden soll.

Doch mittlerweile formiert sich der Widerstand. Am Wochenende demonstrierten in Rom 100.000 Mitglieder katholischer Organisationen, die jegliche staatliche Regelung für Homo-Paare ablehnen. Zwar ist bislang in Italien keine volle Gleichstellung der Homo-Partnerschaften mit der Ehe geplant, aber die Kritiker geben sich dennoch unnachgiebig.

Innerhalb des Parteienspektrums verlaufen die Fronten quer durch alle Parteien. Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, sprachen sich in jüngsten Umfragen 46 Prozent der Italiener für eine Anerkennung der Homo-Partnerschaften aus; 40 Prozent dagegen. (ag)

Ein Kommentar

  1. MarcoM sagt:

    Die Propaganda der Homolobby macht auch nicht vor dem katholischen Italien halt. (Irland fiel ja auch letztes Jahr.)

    Dazu passt der Videobeitrag von Alexander Dugin: Agonie des Liberalismus.

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