Berlin. Der Philosoph Peter Sloterdijk hat sich kritisch zur Asylpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geäußert. In einem Gespräch mit dem Magazin „Cicero“ sprach er seine Sorge hinsichtlich einer „Überrollung Deutschlands“ aus.
„Die deutsche Regierung hat sich in einem Akt des Souveränitätsverzichts der Überrollung preisgegeben, diese Abdankung geht Tag und Nacht weiter“, so der Philosoph. Mit der Quasi-Abschaffung der Grenzen beschreite Deutschland in Europa einen Sonderweg. Doch Sloterdijk glaubt an eine Rückkehr zu gesicherten Grenzen. „Die Europäer werden früher oder später eine effiziente Grenzpolitik entwickeln. Auf die Dauer setzt der territoriale Imperativ sich durch. Es gibt schließlich keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung.“
Angesichts der Berichterstattung über die Asylkrise ging Sloterdijk mit den Medien hart ins Gericht. „Der Lügenäther ist so dicht wie seit den Tagen des Kalten Kriegs nicht mehr.“ (ag)
Von einem Philosoph den ich ansonsten immer geschätzt habe. Hatte ich erwartet das er sich für das wahren europäischer Werte stark macht und nicht so ein primitiv populistiches gerede in intellektuelle Sprache verpackt das gleiche an Rüdiger safranski . im Philosophie Praxis test seid ihr beide durchgefallen .schade ich habe immer bedauert das das ZDF eure Sendung abgesetzt hat .MFG. Wilfried hahn
Edle Worte, doch mir fehlt der Glaube daran. Nichts deutet darauf hin, dass er recht behalten könnte. Leider. Aber wir wollen ja alle nicht aufstehen. Wir wollen untergehen. Und das wird auch passieren. Das Sinken hat ja bereits, bzw. schon längst, eingesetzt.