Verteidigungsetat steigt: Berlin kommt Vorgaben aus Washington nach

16. Januar 2016
Verteidigungsetat steigt: Berlin kommt Vorgaben aus Washington nach
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Erst jüngst kündigte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eine Erhöhung des deutschen Verteidigungshaushalts an. Offiziell werden als Begründung dafür steigende Anforderungen im Kampf gegen den Terror, aber auch die neuen Spannungen in Osteuropa genannt.

Die Wahrheit ist, daß die Bundesregierung entsprechenden Vorgaben aus Washington und Brüssel folgt. Erst vor einigen Monaten hatte sich die NATO eine neue Militärdoktrin verpaßt, die ausdrücklich wieder Rußland als Bedrohung verortet.

Im Verteidigungsausschuß des Bundestages hatte Ministerin von der Leyen angekündigt: „Wir müssen einen vernünftigen, qualitativen Beitrag leisten, damit andere – jenseits des Atlantiks – bereit sind, sich zu engagieren“. Beobachter interpretieren diese Feststellung als verklausulierten Hinweis auf transatlantische Vorgaben. Washington hatte wiederholt gefordert, daß alle NATO-Mitgliedstaaten ihren Verteidigungshaushalt auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen sollten. Um auf diesen Wert zu gelangen, müßte Deutschland in diesem Jahr rund 25 Milliarden Euro für seinen Militäretat ausgeben. (mü)

4 Kommentare

  1. Dr. Altenburger sagt:

    Machen wir uns nix vor, wir leben im Krieg auf Raten, nein der Feind ist nicht , generell verschiedene Kulturen, wenngleich dies viele Meinungsverschiedenheiten automatisch mit sich bringt, der Feind liegt bei den gelangweilten Super reichen die gelangweilt Ihr Geld in Perversionen anlegen, und das Gewaltanlageverbrechen haben Juristen noch nicht erkannt, genauso wie ein ganz großer Scheißhaufen Kunst sein kann, ist hier wahrscheinlich grenzenlose Freiheit angesagt.

  2. Scripted Reality sagt:

    Also Befehl von „drüben“ mehr Geld für noch mehr Schrott zu kaufen.

    Dieser soll dann einer „Armee“ zugute kommen, die kein gutes Personal findet, deren Akzeptanz durch den politisch-medialen Komplex auf „Null“ gesenkt wurde, deren Tradition und Geschichte gekappt, ignoriert und schlechtgeredet wird.

    Diese sogenannte Armee mit Wochenendurlaub und fremdbewachung ihrer eigenen Kasernen kann nicht im Inland eingesetzt werden – obwohl täglich eine (noch) unbewaffnete Masse von mehreren tausend Menschen mit konträren bis ablehnenden Ansichten ins Land ohne Grenzen und Limit strömt.

    Also muß die USA im „Protektorat Germany“ eingreifen, denn souverän sind wir nicht und verteidigen will das Land laut Umfragen auch kaum einer mehr.

    Anders als für Deutschland, will für die BRD keiner kämpfen.

  3. olli sagt:

    Die Ausgaben für die VSA Schutztruppen in Deutsch-Mitteleuropa werden ja auch klammheimlich erhöht.

  4. Deutscher Patriot sagt:

    Ja, auch ich würde, wäre ich hier der Präsident, bzw. Bundeskanzler, den Verteidigungshaushalt erhöhen. Sogar auf weit mehr, als 25 Milliarden Euro. Außerdem würde ich auch die Wehrpflicht wieder einführen. Ich würde eine äußerst beeindruckende und äußerst schlagkräftige Armee kreieren. Wie zu Zeiten des dritten Reichs. Nur halt der heutigen Zeit angemessen, also auf dem allerneustem Stand. Aber, und das ist das Entscheidende, ich würde das nur tun, um >>>wirklich<<< mein Volk zu beschützen. Nicht, um irgendeinen anzugreifen. Solange es keiner wagen sollte, mein Volk anzugreifen, hätte auch keiner was zu befürchten. Würde es aber einer wagen, würde er eine militärische Antwort erhalten, die er in jedem Fall wahrnehmen würde. Und noch lange spüren würde.

    Freundschaft mit Russland…….. und damit auch Putin.

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