Prag. Während sich bundesdeutsche Parteien noch Diskussionen über „Obergrenzen“ der Zuwanderung liefern, sind sich in der benachbarten Tschechischen Republik die führenden Politiker des Landes über alle Parteigrenzen hinweg einig: man will keine Massenzuwanderung.
Die deutlichen Worte des amtierenden Staatspräsidenten Zeman in seiner Weihnachtsansprache („Dies ist unser Land“) bestätigte jetzt Amtsvorgänger Václav Klaus, der in der internationalen Öffentlichkeit ebenfalls als Freund deutlicher Worte bekannt ist. In einem Interview mit dem Prager Fernsehsender „Prima“ äußerte Klaus jetzt die Auffassung, daß auf Europa ein „echter Migrations-Tsunami“ zurolle. Klaus wörtlich: „Allem Anschein nach steht noch eine neue Völkerwanderung bevor. Irgendwer denkt, daß die Migrationswelle schon vorbei ist. Sie beginnt aber erst.“
Für Klaus ist der anhaltende Asyl-Ansturm ein klarer Fall: die Europäier hätten ihre Türen offen gelassen und ernten jetzt die Früchte. Dabei sei die Migrantenwelle in der Mitte des Kontinents, zum Beispiel in Deutschland, nicht zu stoppen. „Die Flüchtlinge müssen an der Grenze der Schengen-Zone aufgehalten werden“, hält der Ex-Präsident dagegen.
Klaus hält es im übrigen für wahrscheinlich, daß auch sein Land letztenendes die von der EU-Kommission vorgeschlagenen obligatorischen Aufnahmequoten für „Flüchtlinge“ akzeptieren wird. Allerdings seien die Quoten nicht geeignet, um das Flüchtlingsproblem zu lösen. (mü)
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Klaus und die Tschechen können beruhigt sein. Selbst wenn die EU sie zwingen würde viele Flüchtlinge aufzunehmen, diese werden dort nicht bleiben wollen und wandern ganz schnell wieder ins gelobte Mutter-Merkel-Land zurück. Was sollt sie in einem Land halten wo man als arbeitsfähiger Erwachsener gerade mal umgerechnet 80 EUR Sozialhilfe bekommt? Und als Familie mit 2 Kindern mit dem auskommen muß ( 385,– EUR) was hier alleinstehenden Flüchtlingen zusteht. Dazu kommt, dass keiner Randalierer unter den Flüchtlingen mit der hierzulande herrschender Milde der Behörden und der Einheimischen rechnen kann… Ne, ne… die Flüchtlinge sind schneller zurück als die EU in der Lage ist sie dazu zu überreden dorthin zu gehen.
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