Berlin. Nach dem erzwungenen Rücktritt des Chefs des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso), Franz Allert, konzentriert sich die Kritik auf den Berliner Sozialsenator Mario Czaja (CDU). Neben den Grünen kritisiert auch der Koalitionspartner SPD Czaja.
Zuvor war während der Woche Allert zurückgetreten, nachdem Bürgermeister Michael Müller (SPD) in einer Fernsehsendung dessen Kopf gefordert hatte. Müller hatte gegenüber dem RBB gesagt: „Wir brauchen hier eine neue Spitze im Lageso, die ihre Verantwortung auch wahrnimmt. Dafür ist die Sozialverwaltung zuständig, das zu organisieren.“ In der CDU war daraufhin von einer „öffentlichen Hinrichtung“ Allerts die Rede, schreibt „Die Welt“.
Aus den Reihen der Asyl-Unterstützer dauert die Kritik an den Behörden weiter an. Diana Henniges vom Flüchtlingshilfeverein „Moabit hilft“ sagte der „Berliner Morgenpost“: „Der Fisch stinkt vom Kopf, und das ist in diesem Fall Czaja und Konsorten.“
Anlaß für die Kritik sind die seit Monaten andauernden chaotischen Zustände am Lageso. Aufgrund der Überforderung durch die Asylantenmassen kommt die Behörde mit der Bearbeitung der neu eintreffenden Asylbewerber nicht nach. Zusätzlich angeheizt wird die Debatte durch Besuche von Politikern. So sagte die Grünen-Politikerin Claudia Roth vor Ort: „Das Image Berlins ist im freien Fall.“ (ag)
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Ich will mein Land (Deutschland ;-)) zurück!
Die Systemfiguren haben ein Bauernopfer gefunden.
Aber – was soll das ändern?
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Die Errichtung eines riesigen Asylantenghettos in Tempelhof ist keine langfristig vertretbare Lösung. Es sei denn, es wird eingezäunt.