Essen. Im Moment steuert die Stadt im Ruhrgebiet auf eine neue Rekordzahl an von Ausländern verübten Wohnungseinbrüchen zu. Sollte der Trend anhalten, so befürchten Polizeikreise, könnten es dieses Jahr über 3.000 Delikte in Essen geben.
Die zuständige Kripo-Chefin Martina Thon sagte gegenüber dem Nachrichtenportal „Der Westen“: „Die Zahlen laufen uns davon.“ Begünstigt würden die Verbrechen durch die günstige Verkehrslage der Stadt. So könnten die Täter leicht und schnell über die vielen Autobahnzufahrten verschwinden.
Zuletzt gab es kleine Erfolge zu vermelden. Dank aufmerksamer Bürger konnte die Polizei zehn mutmaßliche Einbrecher verhaften. Alle Verdächtige sind Jugendliche und junge Erwachsene aus Südosteuropa, so ein Polizeisprecher.
Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen liegt bei gerade einmal 11,2 Prozent. (ag)