Moskau/Latakia. In Syrien gehen die Bombardierungen von IS- und anderen Rebellenstellungen durch die russische und die syrische Luftwaffe unvermindert weiter. Jetzt hat die in London ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitgeteilt, daß bei Bombardements zweier Ortschaften östlich von Damaskus allein am Freitag mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen sein sollen, darunter auch Kinder. Allerdings macht die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) auch syrische Rebellen für die Opfer unter der Zivilbevölkerung verantwortlich. Der Vorwurf: sie sollen Gefangene als menschliche Schutzschilde benutzt und somit Kriegsverbrechen begangen haben.
Die russische Seite macht dagegen eine andere Rechnung auf. Wie das Moskauer Verteidigungsministerium mitteilte, habe die russische Luftwaffe allein in der zurückliegenden Woche 431 Einsätze in Syrien geflogen. Dabei seien 1.458 Objekte der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in den Gouvernements Aleppo, Idlib, Latakia, Hama, Homs, Deir ez-Zor und Rakka zerstört worden. Alle Bomber seien von russischen Jagdflugzeugen begleitet worden, um eventuellen Angriffen vorzubeugen, hieß es.
Allein am Freitag habe die russische Luftwaffe außerdem 40 Tanklastzüge des IS zerstört, mit denen geraubtes irakisches Öl illegal in die Türkei gebracht werden und dort verkauft werden sollte. (mü)
Weiter so Herr Putin!
Nach anderen Meldungen hat IS ca. 50.000 Menschen entführt um diese als lebende Schutzschilde einzusetzen. Hier hört man keine Kommentare von der „Allianz des Westens“. HRW scheint da auch nicht richtig informiert zu sein oder befleißigt sich, die Märchen der „Lügenpresse“ weiter zu verbreiten.
Es wird Zeit, dass die Allianz des Westens aufhört zu lügen und ihre kleingeistigen Interessen einer für das syrische Volk tragbaren Lösung opfern – der Vernichtung oder Vertreibung der IS. Libyen scheint doch derzeit ein bevorzugtes Ziel zu sein.
Auch die neuerlichen Verbrechen und Betrügereien von Herrn Erdogan relativieren sich damit.