Brüssel. In den europäisch-russischen Beziehungen kündigt sich möglicherweise eine interessante Wendung an. Nach Monaten der Konfrontation strebt die EU jetzt offenbar eine Annäherung an die zuvor verteufelte „Eurasische Union“ an, die Kremlchef Putin in den letzten Jahren zusammen mit einer Reihe von Nachbarländern ins Leben gerufen hat.
Kein geringerer als EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sprach sich jetzt für engere Handelsbeziehungen zu Rußland aus. Juncker will nach eigenen Worten seine Mitarbeiter beauftragt haben, zu prüfen, wie sich die EU und die Eurasische Wirtschaftsunion annähern könnten. Dem Staatenverbund gehören neben Rußland auch Armenien, Kasachstan, Kirgistan und Weißrußland an.
Rußland hatte der EU die Kooperation immer angeboten. So erklärte der russische Botschafter in Deutschland Medien gegenüber schon vor Monaten: „Die Vorteile für die deutschen Unternehmen, die mit der Eurasischen Wirtschaftsunion kooperieren möchten, liegen auf der Hand. Die Wirtschaft bekommt einen riesengroßen Markt von etwa 180 Millionen Verbrauchern mit freiem Handel und Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräften. Die Eurasische Wirtschaftsunion bedeutet gemeinsame und transparente Investitionsstandards und einen einheitlichen Zollraum.“
Sollte Juncker ernst machen, käme dies einem weltpolitischen Erdbeben und einer demonstrativen Absage an den bisher von Washington durchgesetzten Boykottkurs gleich. Die Sanktionen, die die EU auf Initiative Washingtons als Reaktion auf das erfolgreiche Krim-Referendum Putins im März 2014 verhängt hatten, schadeten Rußland und der EU gleichermaßen. Zuletzt forderte Frankreich, die Sanktionen aufzuheben. (mü)
Die Fähnchen werden immer in den Wind gestellt. Böser Putin, lieber Putin…ach doch böser Putin, oder doch besser guter Putin ?????? Ekelhaft. Das läuft für Junker / Merkel doch sicher nur mit Hintergedanken. Oooh, jetzt wackelts mit Obimbo ?? Oder wat ?? Wenn schon dann ganz aus der EU und wieder rein in die EG ohne dieses EU Gebilde. Das braucht niemand. Faule Eier stinken beim Aufschlagen..
Man könnte meinen, die Mullahs hätten in Brüssel bereits das Alkoholverbot durchgesetzt.
Oder wie erklärt sich Junckers Geistesblitz in Richtung europäischer Friedenssicherung?
Der war gut ;-))
Es wird Zeit das Herr Junker genauso seinen Hut nehmen sollte wie Frau Merkel. Diese Politiker sind in ihrer Art und Handlungsweise eine extreme Belastung für die gesamte Europäischen Union (von einzelnen Staaten)einmal ganz abgesehen.
Natürlich wäre es zu begrüßen, wenn die US-Hörigkeit der EU ein Ende finden würde.
Aber was der Schwätzer und Wichtigtuer Juncker sagt sollte man nicht allzu ernst nehmen.
Abgesehen davon hat er als Präsident der EU-Kommission nicht allzuviel zu sagen.
Wo’s lang geht, bestimmt in der EU immer noch der europäische Rat der Regierungschefs.