Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbrüderschaften (BHDS) ändert seine Grundsätze. Nach den neuen Richtlinien wollen sich die auch kirchlich geprägten Vereine des Verbandes Schwulen und Nichtchristen öffnen.
Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, sollen die 1.300 Schützenvereine Deutschlands vor Ort entscheiden können, ob sie Juden, Moslems oder andere Glaubensrichtungen in ihre Gemeinschaft aufnehmen wollen. Zudem soll auch die sexuelle Orientierung kein Beitrittshindernis sein. BHDS-Sprecher Rolf Nieborg: „Wir wollen den Vereinen in diesen Fragen künftig freie Hand lassen.“
In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Probleme gegeben, wenn einzelne Vereine sich über die Verbandsrichtlinien hinweggesetzt hatten. So hatte es bereits schwule Königspaare und einen Moslem als Schützenkönig gegeben. Restriktive Maßnahmen seitens der Verbandsleitung gegen solche Vorstöße hatten die Vereine medial in die Kritik gebracht. In einer Pressemitteilung des 400.000 Mitglieder umfassenden Verbandes heißt es zur Änderung der Regelung, man stehe zugleich zu einem „klaren Bekenntnis zu den christlichen Wurzeln und Traditionen, aber umfassender Bereitschaft zum Miteinander mit Hinzugekommenen aus anderen Kulturkreisen“. (ag)
@ Diethard
„Linksradikale werden die Schützenvereine stürmen“
Ich glaube nicht, daß Linksradikale gerne im Schützenverein wären. Abgesehen davon, daß diese bisher schon Mitglied werden konnten, wenn sie angeben würden Christ zu sein.
@ Herr Behrlich
Sollten hier wirklich ablehnende Kommentare zensiert werden, so würde ZUERST sich gleich wie linke Hauptmedien verhalten und seine eigene Form politischer Korrektheit praktizieren. Dies pfände ich heuchlerisch.
@ Marcus und Herr Behrlich
Ich stimme Ihnen betreffend des Umgangs mit homosexuellen Menschen in konservativen Kreisen grundsätzlich zu. Allerdings finde ich in diesem Artikel keine Kritik am Schützenbund, Schwulen, Lesben oder Moslems. Es wird nur ein Sachverhalt objektiv und wertungsfrei beschrieben. Der Artikel entspricht somit dem klassischen Grundsatz des Journalismus: Trennung von Nachricht und Meinung. Wobei hier eine Meinung noch nicht einmal vertreten wird. Einzig das Wort „Zeitgeist“ in der Überschrift könnte indirekt auf Kritik hindeuten. Aber was der Autor des Artikels für eine Meinung vertritt, ließe sich nur spekulieren.
Ich bin selbst schwul und somit nicht verdächtig ZUERST in diesem Punkt in Schutz nehmen zu wollen.
Ich habe das von der „Zensur“ geschrieben, weil mein erster Beitrag hierzu keine Veröffentlichung fand (nicht das erste Mal, wobei es bei anderen ignorierten Kommentaren meinerseites keineswegs um das Thema Homosexualität ging) Ich kann natürlich nicht beurteilen was der Grund dafür wirklich ist, aber es es erscheint einem schon Mal als Zensur, wenn kritische Worte ignoriert werden, aber Zustimmung immer Freischaltung findet.
Jedenfalls freut mich zu sehen, dass dieser Meinungsaustausch stattfinden konnte!
P.S.
Auch war mein Kommentar nicht gegen die Berichterstattung gerichtet, aber gegen jene die diese Tatsache als „Verlust für Deutschland“ empfinden, oder Schwule mit Linksradikalen gleichsetzen.
Können dir Konservativen Deutschlands das Thema Homosexualität nicht aus Ihrer Agenda nehmen? Ich bin deutsch, patriotisch und fürchte mich derzeit um unsere Heimat. Dafür dass ich schwul bin, kann ich nichts – aber das hat es in unserer Kultur immer gegeben. Und auf die Freiheit, dass ich es in unserer hoch entwickelten Gesellschaft auch sein darf, sollten wir Deutschen stolz sein. Wir müssen in diesen Zeiten zusammen stehen und uns nicht darüber sorgen, ob der Kollege im Schützenverein schwul ist oder nicht. Es ist an der Zeit, sich auf das zu besinnen, was uns eint.
Liebe „Zuerst“:
Sie reden von Meinungsfreiheit, aber zensieren logische Kommentare ihrer Leserschaft, die nicht 100% mit ihrer Ideologie übereinstimmem…? Wenn sie so verbissen auftischen, verlieren sie auch den guten Willen zur Unterstützung gemeinsamer Ziele. Ich kenne keine Familie die in ihrem Umfeld keine Homosexuellen kennt, und wie viele Väter und Mütter – jeder politischer Gesinnung! – haben ein homosexuelles Kind welches sie lieben und zu ehrenhaften Bürgern erzogen haben. Wer heute noch dieser homophobischen Verbissenheit nachhängt, der verkennt etwas weitaus wichtigeres. Wenn man das hier nicht sagen darf, wenn Meinungsfreiheit nur für „Parteibuchträger“ gilt, dann braucht man hier auch nicht weiterlesen. Sie schneiden sich aber nur ins eigene Fleisch, wenn sie die verprellen die an deutschen Zielen mitarbeiten.
Fortsetzung:
Mir persönlich ist es völlig schnuppe, was einer sexuell mag und praktiziert (selbstverständlich nur die nicht-strafbaren Dinge ;-)), bzw. welcher Sexualität sie oder er angehört. Außerdem, was hört und/oder liest man immer wieder mal von Heteros (einmal kurz angenommen, sie sind wirklich – 100%ig! – hetero – habe da nämlich so meine Zweifel ;-)), die wirklich schon als krank oder pervers zu bezeichnende Sexualpraktiken praktizieren. :-O
Aber bei Moslems sehe ich da wirklich Gefahren. Weniger wegen irgendwelchen Anschlägen (diese könnten die ja auch SO machen), sondern der (sehr, sehr) subtilen und (mehr oder weniger schleichenden) Unterwanderung und Islamisierung unserer Werte, Kultur und Traditionen. Denn dieses Schleichende und Subtile sehe ich grundsätzlich immer als die größte Gefahr (die größte, nicht die einzige!). So, wie das momentan wieder sehr in den Medien zu spüren/sehen/hören ist. Ich meine, der (Fernseh-)Sender, der sich jetzt noch einen „Harcore-Imam“ oder Ähnliches hinsetzt, müsste ja wirklich völlig gaga sein. Also so einen wie den „Vogel“ zum Beispiel finde ich brandgefährlich. Oder auch solche wie den (ebenso konvertierten) Mussadin Meyer (heute noch bei Markus Lanz gewesen). Also ich weiß ja nicht, ob irgend ein Allah oder sonstiger Gott einen Plan hat, aber nicht wenige der gegenwärtigen Muslime ganz sicher. Sieht (und hört) man ja auch bei dem Erdogan. Sehr gefährlich. Aber um das zu durchblicken, darf man nicht einer derer sein, die zur Zielgruppe von Sendungen wie „Verklag mich doch“, „Privatdetektive im Einsatz (oder so ähnlich)“, „Familien im Brennpunkt“ und dem ganzen Dreck gehören. 😉
Ach so, linke stellen da natürlich auch eine (riesige) Gefahr dar. Denn bereiten sie ja nur zu oft den Boden für das Unheil. Aber viele von denen, wenn nicht die meisten, sind ja christlich, zumindest auf dem Papier. Wie will man die ausschließen? Also zumindest darauf bezogen, wäre das ja gar nicht möglich. Doch natürlich gäbe es schon ein Weg (gibt nämlich immer einen, zu Allem! ;-)). Und zwar über Gespräche. Diese müssten dann aber „subtil“ geführt werden (ja, hier wäre das tatsächlich nötig), denn es sind ja nicht alle linken so dumm, und verraten sich gleich. 😉
Also das mit den Homosexuellen finde ich nicht nur richtig, sondern auch mehr als überfällig. Denn ich weiß, dass es viel mehr Homosexuelle gibt, die, abgesehen von ihrer Sexualität, viel konservativer sind (vor allem auf das Fortführen/Ausüben von Traditionen, Riten und Ähnlichem), als so mancher, nein, scheinbar die meisten, von Euch glaubt. Doch rechte Parteien hetzen ja auch gegen diese Gruppierungen. Und die, die weniger, bzw. gar nicht, hetzen (von den rechten bzw. konservativen Parteien), denken zumindest so. Also Homosexuelle verachtend – bzw. gar hassend. Und das ist auf jeden Fall (mindestens) mit ein Grund, weshalb Homosexuelle praktisch nie rechte oder konservative Parteien (die Grenzen sind sind aber, wie bei fast Allem, fließend). Doch findet man gerade bei denen die größten Patrioten. Da geht wirklich unglaublich viel Potenzial verloren. Auch auf der nicht-homosexuellen, aber (genauso) patriotischen Seite. Es gefällt nämlich vielen nicht-homosexuellen, aber (genauso) patriotischen deutschen Mitbürgern nicht, welch total verkorkste, menschenfeindliche, aber vor allem schon immer der Realität widersprochene Denke diesbezüglich die rechten und konservativen Parteien zu dem Thema haben. Bzw. wie sich manche von ihnen dazu verhalten.
Moslems und Linksradikale werden die Schützenvereine stürmen….mir grauts!