Meinungsfreiheit: Mainzer Professor fordert Wasserwerfer und Polizeikessel gegen AfD und PEGIDA

10. November 2015
Meinungsfreiheit: Mainzer Professor fordert Wasserwerfer und Polizeikessel gegen AfD und PEGIDA
Kultur & Gesellschaft
13
Foto: Symbolbild

Mainz. Der Politikwissenschaftler Gerd Mielke hat sich in einem Interview mit dem SWR für eine „konsequente Einschüchterung“ der Anhänger der Alternative für Deutschland und der PEGIDA-Bewegung ausgesprochen. Die Personen stellen für den Honorarprofessor der Universität Mainz nur „Pack“ und „autoritäre Mitläufermassen“ dar, die es durch „konsequente Kriminalisierung“ zu bekämpfen gelte.

Im Verlauf des Gesprächs äußerte Mielke sich auch zum angeblichen Charakter der PEGIDA-Bewegung. Sie sei eine „typisch ostdeutsche Mixtur aus autoritär geprägten Gruppen mit einer völkisch-nationalen Orientierung und einem tief sitzenden anti-libertären Mißtrauen. Dieser klar ostdeutsche Schwerpunkt wird jedoch immer aus Gründen der gesamtdeutschen Correctness unterschlagen. Pegida ist ‘Pack’, aber im Wesentlichen ostdeutsches ‘Pack’.“ Durch die Nähe der AfD zur PEGIDA-Bewegung sei diese „zu sehr eine ‘Pack-Partei‘ und zu wenig bürgerlich und von ‘Honoratioren’ geprägt“, um langfristig Erfolg haben zu können.

Um konkret gegen die großen Demonstrationen der beiden Gruppierungen vorgehen zu können, schlug Gerd Mielke den Einsatz von Polizisten und Wasserwerfern vor. „Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und anschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren.“

In der Kommentarspalte auf der Seite des SWR äußerten sich die Nutzer fast ausschließlich empört und bestürzt über die Aussagen des Hochschullehrers. (ag)

 

13 Kommentare

  1. Anonymous sagt:

    […] Meinungsfreiheit: Mainzer Professor fordert Wasserwerfer und Polizeikessel gegen AfD und PEGIDA ZUER… […]

  2. Menetekel sagt:

    Und sowas darf als „Erzieher“ in der Bildung in diesem Land sein Unwesen treiben, ohne rechtlich belangt zu werden?
    So zeigt der Rechtsstaat sein wahres Gesicht.

  3. Peter Neuhaus sagt:

    Da ja die BRD „offiziell“ kein Staat ist und sämtliche Deutschen ja aufgrund des BRD Gesetzt „Staatenlose“ sind, (mehr Infos darüber in YouTube – die BRD GmbH) kann man doch diesen „staatenlosen Affen“ gleich mit ausweisen 😉 Gleich mit den anderen illegalen Migranten abschieben!

  4. Richard Bingel sagt:

    Hochschulabschlüsse und überdurchschnittlicher Intellekt sind eben doch oft zwei Paar Schuhe

  5. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Angeblich ist dieser Mielke als Politikwissenschaftler beschäftigt.

    Wie kann es sein, dass jemand der die Demokratie ablehnt, an einer Uni Politikwissenschaft lehren darf??

    Denke mal das kann nur gehen, wenn seine Vorgesetzten oder der Dienstherr, noch viel schlimmer davor sind.

    Aber gut das Mielke (und ggf. seine Co`s) ans Licht gelockt wurden.
    Es zeigt, dass Pegida und Co. alternativlos sind, wenn wir nicht komplett verraten und verkauft werden wollen.

  6. Dr. W. Schauerte sagt:

    Wahrscheinlich ein Flachhochschulprofessor ohne akademische Reputation; genau das Richtige für unsere Politikschranzen der Dummheit. Hochbezahlte Systemlinge…

  7. vratko sagt:

    Wir haben in Deutschland gewisse Freiheiten, die Meinungsfreiheit, die Versammlungsfreiheit und einige andere mehr. Wer wie dieser Professor diese unsere Freiheiten nicht teilen und respektieren will, der darf gerne auswandern. Das ist das Recht eines jeden Professors!!!

  8. Lauritz Angermeier sagt:

    Das sind die frommen Freunde des Herrn Mielke:
    https://www.nzz.ch/international/todesstrafen-in-saudiarabien-auf-rekordniveau-1.18644296

    Und hier residiert er auf Steuerzahlerkosten:
    Hon.-Prof. Dr. Gerd Mielke
    Georg Forster-Gebäude
    Jakob-Welder-Weg 12
    D-55099 Mainz
    Raum: 04-413
    Tel.: +49 (0)6131 39-26646
    Fax: +49 (0)6131 39-27109
    E-Mail: mielke@politik.uni-mainz.de

  9. Heinz Flöter sagt:

    Herr Mielke,
    als Hassprediger werden laut Wikipedia Leute bezeichnet, „die zu Feindschaft und Hass aufstacheln oder sogar direkt zu Gewalttaten aufrufen und dabei in ihren Reden oder Schriften aufwiegelnde und hetzerische Rhetorik verwenden. Der Ausdruck … kann als politischer Kampfbegriff verwendet und empfunden werden.“
    Ich bin nicht Mitglied der AfD und war noch nicht bei PEGIDA, empfinde ihre Äußerung aber als widerliche Hetze, die man einem Professor nicht zutrauen sollte. Ihr Niveau ist das eines Antifa-Schreihalses.
    Der Grund für ihren Hass ist offensichtlich, dass es immer mehr Menschen in Deutschland gibt, denen es egal ist, ob sie von Ihresgleichen in eine rechte Ecke gestellt werden. Diese Menschen folgen ihrem Gewissen und ihrem Verstand und fühlen sich durch Hasstiraden darin bestätigt, dass man einer totalitären Meinungsdiktatur rechtzeitig entgegentreten muss. Im Osten ist man es von DDR-Zeiten her gewohnt, zwischen Propaganda und Wirklichkeit zu uinterscheiden, aber auch im Westen ist dieser Prozess unaufhaltsam, weil täglich mehr Menschen mit den verheerenden Folgen der Regimepolitik in unmittelbare Berührung kommen.
    Hass macht dumm, diese alte Weisheit bestätigen Sie sehr eindringlich.

    H. Flöter
    P.S. Sind Sie eigentlich besorgt wegen der zunehmenden Zahl von Angriffen gegen Repräsentanten der AfD oder empfinden Sie klammheimliche Freude?

  10. Der Rechner sagt:

    Offensichtlich hat der SWR erhebliches Fracksausen angesichts der in Rheinlandpfalz und Baden-Württemberg anstehenden Landtagswahlen.

    Und wer Angst hat (um die Pfründe) macht Fehler. Daß die kriminellen Entgleisungen des G. Mielke im historisch von einer freien Bauernschaft geprägten Ländle gut ankommen kann ich mir nämlich kaum vorstellen.

  11. Der Rechner sagt:

    O-Ton Mielke; “eine typisch ostdeutsche Mixtur aus autoritär geprägten Gruppen mit einer völkisch-nationalen Orientierung und einem tief sitzenden anti-libertären Mißtrauen”
    —–

    Die von Mielke empfohlene Behandlung Andersdenkender findet er wohl „anti-autoritär“ und „libertär“.

    Selten sind Begriffe so brutal in ihr Gegenteil verdreht worden wie von diesem obskuren „Politikwissenschaftler“.

    Das System pfeift auf dem letzten Loch, wenn es Leute wie Mielke hoffähig macht.

  12. Jens Pivit sagt:

    Au fein, der fiese Prof will die offene Brd~Diktatur. Umso schneller kommt dann der Untergang des Verräterregimes.

  13. Der Rechner sagt:

    Was dieser Mielke betreibt ist eindeutig eine öffentliche Aufforderung zum Begehen von Straftaten (Körperverletzung und Freiheitsberaubung), die nach §111 StGB mit bis zu 5 Jahren Haft zu bestrafen ist.

    Mielke ist ein Fall für den Staatsanwalt.

    Wegen der offenen Gegnerschaft Mielkes zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist diese Type auch als Hochschullehrer untragbar und sofort ohne Pensionsansprüche zu entlassen.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert