New York/Budapest. Nicht nur der russische Präsident Putin hielt dieser Tage bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York eine aufsehenerregende Rede. Auch der ungarische Außenminister Peter Szijjarto machte dort mit bemerkenswerten Aussagen von sich reden. Natürlich war der anhaltende Massenzustrom von „Flüchtlingen“ eines der Hauptthemen. Hauptursachen dafür sind für Szijjarto der wachsende Einfluß der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), aber auch der Klimawandel.
Szijjartos Appell fiel dramatisch aus: „Wenn es hier keine Wandlungen geben wird, wenn wir die Kontrolle über die Grenzen nicht wiederherstellen und den Zustrom nicht reduzieren werden, wird Europa auch destabilisiert – zuerst am Rande und dann auch in der Mitte.“ Es sei deshalb dringend geboten, den internationalen Kampf gegen den IS zu festigen, die Situation in Nordafrika und im Nahen Osten zu stabilisieren, ein globales Quotensystem zur Unterbringung von „Flüchtlingen“ zu schaffen und die Friedensbemühungen der Vereinten Nationen zu stärken.
In ähnlichem Sinne hatte sich dieser Tage erst der ungarische Premierminister Orbán geäußert, der insbesondere die Rolle der USA und anderer wirtschaftsstarker Länder in der derzeitigen Flüchtlingskrise als völlig unzureichend kritisierte. Orban wörtlich: „Es ist ungerecht, daß die USA lediglich bis zu 15.000 Flüchtlinge aufnehmen, daß Israel und Australien keinen einzigen Flüchtling aufnehmen und reiche arabische Länder schwanken und alle sich an Europa wenden.“ (mü)
Dem ungarischen Außenminister kann man zu dieser Rede nur gratulieren.
Endlich ‚mal jemand, der Klartext spricht.
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Das Verhalten der deutschen Regierung ist hingegen eine erbärmliche Schande.
Das erinnert mich an den Kindergarten, das Spielchen mit den Kekskrümeln: „Alles zum Deutschen, alles zum Deutschen…“