Alternative für Deutschland nähert sich FPÖ an

2. Oktober 2015
Alternative für Deutschland nähert sich FPÖ an
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Wien. Während die nationalkonservative Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) bei der aktuellen Sonntagsfrage mit 33 Prozentpunkten die linke SPÖ mit 24 Prozent und die bürgerliche ÖVP mit 20 Prozent inzwischen weit hinter sich läßt, sehen Umfragen das bundesdeutsche Pendant, die Alternative für Deutschland (AfD), derzeit „nur“ bei 6 Prozent. 

Nachdem unter dem Vorgänger der jetzigen AfD-Parteivorsitzenden Frauke Petry aber keine Verbindung zu den Freiheitlichen gesucht wurde, gratulierte die Frontfrau aus Sachsen der FPÖ zu ihrem Wahlerfolg in Oberösterreich am vergangenen Sonntag.

„Glückwünsche nach Oberösterreich. Grandioser Wahlsieg der FPÖ“, verkündete Petry auf „facebook“. „Wir gratulieren der FPÖ (…) zu dem überragenden Wahlerfolg“, heißt es weiter.

Derweil führt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache die Kanzlerfrage deutlich an. Könnten die Bürger in Österreich den Kanzler direkt wählen, käme der populäre Strache auf 33 Prozent (plus 3 %). Amtsinhaber Werner Faymann (SPÖ) stagniert bei 30 Prozentpunkten, während ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner weiter auf 25 Prozent (minus 2 %) abfällt. (sp)

5 Kommentare

  1. vratko sagt:

    Daraus muß eine europäische Zusammenarbeit erwachsen, nächstes Jahr haben Rheinland-Pfalz und Baden-Würrtemberg die Wahl. Die AfD muß einen offensiven Wahlkampf führen, mit Schützenhilfe der FPÖ, der ich für den 11 Oktober ein „blaues Wunder“ (mind 51% der Wählerstimmen) wünsche!

  2. A.S. sagt:

    Björn Höcke zeigt, mit seinem klaren, patriotischen Kurs und den immer machtvoller werdenden Kundgebungen in Erfurt, Frauke Petry und der ganzen AfD wie’s geht! Und das ist auch gut so!
    Björn Höcke muß Kanzler werden! So schnell wie’s geht!

  3. gsm sagt:

    Nach dem Auszug Luckes und Anhang ist in der AfD eine Aufbruchsstimmung mit Schwerpunkt auf die Flüchtlingsinvasion bemerkbar. Das zeigt sich auch im Flugblatt „Asylchaos stoppen!“, das im Rahmen der Herbstoffensive 2015 verteilt wird. Mithelfen sehr empfohlen.

  4. Der Rechner sagt:

    Regimezusammenbrüche gehen manchmal sehr schnell.

    Das kann auch in der BRD passieren – das komplette Versagen der Regierung und die ebenso komplette Verantwortungslosigkeit der Regierenden sind inzwischen viel zu offensichtlich, als daß diese Staatsscharade noch lange weitergehen könnte.

    Insofern ist zu hoffen, daß sich die AfD als einzige realistische Alternative schnellstmöglich programmatisch in allen Politikbereichen klar aufstellt und auch personell besetzt.

    Einfach, um Deutschland zu viel Chaos nach dem Regimewechsel zu ersparen.

    Einen „großen Bruder im Westen“, den man für’s erste alles regeln läßt, gibt es diesmal nämlich nicht.

  5. Henry Klim sagt:

    Ich wünschte mir, daß die „neue“ AfD auf ihrer Linie bleibt, um den Etablierten richtig in die Flinte zu pinkeln.

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