UN-Top-Berater: US-Interventionsstrategie führt zu Chaos und Bürgerkrieg

21. September 2015
UN-Top-Berater: US-Interventionsstrategie führt zu Chaos und Bürgerkrieg
International
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Foto: Symbolbild

New York. Klare Worte: Mit ihren weltweiten Militärinterventionen haben die USA dem Nahen Osten nichts außer Chaos und humanitären Katastrophen gebracht. Das erklärte jetzt in seltener Deutlichkeit der US-Ökonom und Sonderberater von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, Jeffrey Sachs.

Die USA fanden sich demnnach nach dem Ende der Sowjetunion 1991 zwar in der komfortablen Lage, daß sie unbestraft militärisch intervenieren können, schreibt Sachs in einem Beitrag für „Project Syndicate“. Das amerikanische Modell des Regimewechsels funktioniere jedoch nicht, sondern führe im Gegenteil zu Chaos, Anarchie, Bürgerkrieg und wachsenden humanitären Krisen. Als Beispiel führt der Experte Afghanistan, den Irak und Libyen an. (mü)

4 Kommentare

  1. Henry Klim sagt:

    Ein Licht am Horizont der US.
    Dort melden sich auch denkende Menschen mit Erkenntnissen zu Wort. Leider werden diese Worte im All verhallen, weil sonst die Geldsäcke nicht genug einschaufeln können, wenn sie auch von humanitären Hilfen faseln, um in den Massen Anerkennung zu erlügen.

  2. A.S. sagt:

    Ist die weltweite Kriegspolitik der VSA wirklich total unfähig ihre angeblichen Ziele zu erreichen, wie dieser Topangestellte des „westlichen“ Systems behauptet, oder stecken ganz andere, viel weitergehende strategische Planungen hinter diesem angeblichen Versagen?!
    Jeder, den die Antwort darauf interessiert, informiere sich gründlich…

  3. Der Rechner sagt:

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

  4. Bürgerfreund sagt:

    … nicht zu vergessen Syrien und den Balkan! Nach dem Verursacherprinzip bedeutet das, alle Flüchtigen zu unseren „Freunden“ über den großen Teich.
    Ein Lob an J.Sachs für seinen Mut.

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