Frankfurt. Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht in dem aktuellen Ansturm sogenannter „Flüchtlinge“ eine Chance für ein „neues Wirtschaftswunder“ in Deutschland. Denn die Asylanten seien besonders motiviert, sagte Zetsche am Montag im Vorfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt. „Genau solche Menschen suchen wir bei Mercedes und überall in unserem Land.“
Auch der deutsche Zentralbankchef Jens Weidmann äußerte sich gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ ähnlich, und stellte das vermeintliche Potential der „Flüchtlinge“ heraus. Denn die Chancen seien umso größer, „je besser es uns gelingt, die Menschen, die dauerhaft zu uns kommen, in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu integrieren“.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) sieht dies anders. Sie hat starke Zweifel, daß die Asylbewerber zur Behebung des Fachkräftemangels in Deutschland beitragen können. „Die Geschichte vom gut ausgebildeten Flüchtling stimmt nicht“, so die CSU-Politiker gegenüber der „Passauer Neuen Presse“. Über ein Drittel habe nur eine Grundschul- oder gar keine Schulbildung. Es werde immer deutlicher, daß Flüchtlinge bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels nur sehr begrenzt helfen könnten, betonte Aigner. (ag/sp)
Das „neue Wirtschaftswunder“ von Zetsche, Weidmann & Co. ist nichts weiter als eine Milchmädchenrechnung. Die Bundesregierung hat die Mindestlohngesetze für die eingestellten „hochmotivierten Fachkräfte“ jeweils für die ersten paar Monate ausgesetzt, damit die Aktionäre, von denen nicht ein Einziger bei uns „da unten“ zu finden ist, ordentlich Dividende ausgeschüttet bekommen und die Gewerkschaften schauen dem Treiben zu und schweigen dabei. Das Wunder ist, daß die Wirtschaft überhaupt noch läuft
Bei einem hochgezüchteten Automotor ist es so:
Kurz bevor der kapitale Ausfall, Kolbenfresser, Pleuelabriss,
Kleinholz im Block spektakulär erfolgt, dreht die Kiste nochmal in ungeahnte Höhen.
Zetsche ist nur ein Selbsdarsteller wie die Merkel.Politik machen die anderen.
Zetsche ist ein Versager auf der ganzen Linie.
Mercedes ? Nein danke. Nachhaltig nein danke.
Lieber Fahrrad oder Bus als Mercedes und solche
Pfeifen damit finanzieren.
Selten derartigen Schwachsinn gehört.
Dieser Spinner sollte sich ‚mal in den französischen banlieues umschauen.
Oder vielleicht gleich ein Werk in Frankreich aufmachen – dann kann er sofort die Vorteile dieser „besonders motivierten“ Arbeitnehmer genießen. Niemand macht sie ihm streitig – und das seit 40 Jahren.
…
Mit derartigem Hirnriß an der Konzernspitze kann es nur abwärts gehen.
Deshalb: Vielen Dank für die gute Geschäftsidee: Daimler (DE0007100000) SHORT.
Lieber Herr Zetsche,
Sie sind der Grund dafür, dass ich keinen Mercedes fahre, solange Sie Konzernboss sind. Ich weiß, Ihnen ist das egal, denn wenn ihrem Wunsch entsprechend die Türkei endlich in der EU ist oder Deutschland voll von Arabern ist, sind Ihre Auftragsbücher viel dicker gefüllt, als wenn nur wir dummen Deutschen Ihre Autos kaufen.